
Auf dem derzeit in San José, Kalifornien, abgehaltenen “Intel Developer Forum“ (IDF) hat Prozessorhersteller Intel einige Details zum nächsten CPU-Modell mit dem Codenamen ‚Prescott‘ bekannt gegeben. Dabei wurden im Großen und Ganzen die bereits vorab durchgesickerten Informationen bestätigt, nur genaue Taktraten, Termine und Preise wurden noch nicht verraten.
Louis Burns, Vice President bei Intel und General Manager der Desktop Platforms Group, stellte auf dem IDF die Highlights des neuen Prozessors vor. Gegenüber dem Northwood wird die NetBurst Mikroarchitektur optimiert ebenso wie die Hyper-Threading Technologie. Zwei der insgesamt 13 neu integrierten Instruktionen sollen die Leistung bei parallel ablaufenden Threads verbessern. Der neue Befehlssatz wird bisher als “Prescott New Instructions“ (PNI) bezeichnet. Möglicherweise vermarktet Intel diesen später als SSE3.
Gegenüber dem in 130nm gefertigten Northwood erhält der Prescott außerdem einen größeren internen Pufferspeicher. Der Level-2 Cache wird von 512KB auf 1MB, der Level-1 Data Cache von 8 auf 16KB verdoppelt. Damit erhöht sich die Transistorzahl der neuen CPU auf knapp 100 Millionen.
Durch die feinere 90nm Fertigung soll der Prescott nach Angaben von Intel skalierbar sein bis in den Bereich von 4 bis 5 GHz. Dies bestätigt indirekt die vor einigen Tagen aufgetauchte inoffizielle Roadmap.
Der Front Side Bus des Prescott wird von Intel mit 800 MHz angegeben. Hier ändert sich also gegenüber dem in Kürze erwarteten neuen Pentium 4 Northwood Modell erstmal nichts mehr, denn auch dessen FSB wird ja im zweiten Quartal voraussichtlich von 533 auf 800 MHz angehoben.
Quelle: AnandTech
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