Drei nForce2 Mainboards im Vergleich - Seite 11

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ASUS A7N8X Deluxe – Fortsetzung

BIOS
Im BIOS des A7N8X ist der FSB von 100 bis 211 MHz frei wählbar. Dazu lässt sich der Multiplikator von 6,5 bis 17 einstellen. Wie bei den anderen Boards auch, ist die Memory Frequenz nur im Verhältnis zum FSB und nicht in einzelnen MHz-Schritten verstellbar. Beim ASUS Board reicht die Spanne von 50% bis 200% des Front Side Bus Taktes.
Eine Enttäuschung ist die geringe Breite der möglichen VCore Spannungen. Minimum 1,5V und Maximum nur 1,75 sind für ambitionierte Übertakter zu wenig.
Ansonsten wurde aber an alles gedacht.
Alle die von Speichertimings und Ähnlichem eher wenig Ahnung haben, können unter dem Menu-Punkt „System Performance“ zwischen den Voreinstellungen „Optimal“ und „Aggressive“ wählen und so ihr System auf Trab bringen.

Im BIOS findet man dann auch die schon auf der Packung angekündigten Zusatzfunktionen. ASUS P.O.S.T Reporter, C.O.P. und Q-Fan Technology. Der P.O.S.T. (Power On Startup Test) Reporter kann aktiviert und deaktiviert oder aber mit dem Voice Editor individualisiert werden. Außerdem kann man einstellen, ob die Sprachmeldungen nur bei Fehlern oder auch bei einem ordnungsgemäßen Bootvorgang ertönen sollen. Im zweiten Fall werden einfach nur das erfolgreiche Durchführen des P.O.S.T. und der Start des Betriebssystems vermeldet. Wohl eher etwas für stark vereinsamte PC-User.
Hinter den Buchstaben C.O.P. verbirgt sich der Name „CPU Overheating Protection“. Dabei handelt es sich um eine Hardware-seitig vorhandene Überhitzungssicherung, welche Daten aus den Wärmesensorpins der AMD Athlon XP CPU ausliest, und laut ASUS zuverlässiger vor dem Hitzetod von Mainboard oder CPU schützen soll als eine softwaregestütze Lösung.
Die sogenannte Q-Fan Technology ist letztlich eine Funktion, welche in Abhängigkeit von der aktuellen Temperatur die Lüfterdrehzahlen erhöhen bzw. verringern kann. Dadurch soll die Lärmbelästigung durch laute Kühler erheblich gesenkt werden. Im BIOS-Menu sind dazu die Stärke der Drehzahlsenkung sowie das Zeitintervall, in dem die Temperatur kontrolliert werden soll, einstellbar

Fazit
Mit dem A7N8X meldet sich ASUS eindrucksvoll zurück. Das Board kann auf ganzer Linie überzeugen. Umfangreiches Zubehör, gute Geschwindigkeit, gute Overclocking Möglichkeiten und sehr gute Stabilität (auch mit 200 MHz FSB) zu einem günstigen Preis heben das Board an die Spitze des Testfeldes und bescheren dem A7N8X eine klare Kaufempfehlung. Wer außerdem noch auf den zweiten LAN-Controller und die Sounstorm-Funktionen verzichten kann, bekommt mit der „Non-Deluxe“ Version für ca. EUR 90,- ein echtes Schnäppchen.
Das einzige Haar in der Suppe ist die zu niedrige maximale VCore-Spannung. Für OC-Fans ein echtes Manko.
Der Gesamteindruck ist jedoch sehr positiv und macht das A7N8X von ASUS zu einem Hartware.net Top-Produkt!

Bewertung

ASUS A7N8X

Preis (10%)
Performance (18%)
Übertaktungsfähigkeit (18%)
Handhabung (18%)
Dokumentation (18%)
Ausstattung (18%)
Gesamt (max. 10 Pkt.)
9
9
8
10
9
10
9.2

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Hartware Top Product

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