ASUS V9950/TD 128MB GeForce FX5900 - Seite 11

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Fazit

Eine Grafikkarte auf Basis der nVidia GeForce FX5900 (Non-Ultra) kann sich gegen die inzwischen eingestellte FX5800 Ultra nur in OpenGL-Spielen und dann auch nur bei eingeschaltetem Full Scene Anti-Aliasing und anisotropischer Filterung durchsetzen. Ansonsten liegt das Vorgängermodell vorn und wird wohl nur von der FX5900 Ultra überholt.
Im Vergleich mit der Radeon 9800 Pro zieht die FX5900 ebenfalls meistens den kürzeren und kann die ATI-Karte nur in OpenGL-Games und bei niedrigeren Auflösungen schlagen.

Die ASUS V9950/TD 128MB kann trotz des mit rund 400 Euro recht hohen Preises für eine einzelne Grafikkarte durchaus überzeugen. Die gebotene Leistung ist durchweg hoch. Die Übertaktungsfähigkeit des Grafikchips ist sehr gut, wenn auch beim Speicher nicht mehr viel herauszuholen ist. Die Geräuschentwicklung ist zwar nicht unbedingt als außerordentlich niedrig zu bezeichnen, hält sich aber noch in akzeptablen Grenzen für eine High-End Karte. Die Beschreibung der Hardware- und Software-Installation ist recht kurz, aber immerhin in Deutsch. Die Ausstattung ist ebenfalls gut, könnte aber durchaus besser sein. Hier wären ein reines S-Video-Kabel oder aktuellere bzw. bessere Spiele wünschenswert.

Damit kommen wir zu dieser abschließenden Bewertung der ASUS V9950/TD:

Bewertung

ASUS V9950/TD 128MB

Preis (20%)
Performance (35%)
Übertaktungsfähigkeit (0%)
Handhabung (20%)
Dokumentation (5%)
Ausstattung (20%)
Gesamt (max. 10 Pkt.)
5
9
7
8
7
7
7.5

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Bleibt die Frage: GeForce FX5900 oder Radeon 9800 Pro (128MB)? Laut Preisvergleich liegen High-End Grafikkarten dieser Art auf etwa gleichem Preisniveau, so dass die Entscheidung fast zu einer Glaubensfrage wird. Viele nVidia-Fans wollen sich einfach nicht auf eine ATI-Karte einlassen und für diese ist die FX5900 eine gute Wahl, da die Ultra-Version deutlich teurer sein wird.
Blaue Platine

Nachtrag 11.7.2003:
Wie ASUS bekannt gab, wird die Verkaufsversion der V9950/TD Grafikkarte eine blaue Platine besitzen und keine grüne wie unser Testmuster.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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