Ende September konnte der Konkurs der Neuen Elsa GmbH, dem Nachfolgeunternehmen der Anfang 2002 pleite gegangenen Elsa AG, nochmal abgewendet werden. Nun stellt sich heraus, dass die Suche nach Investoren für den in Zahlungsschwierigkeiten geratenen deutschen Hersteller von Grafikkarten und Datenkommunikationslösungen offenbar erfolglos war. Gestern wurde beim Amtsgericht Aachen erneut ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet. Allerdings behauptete Geschäftsführer Theo-Josef Beisch auch gestern noch in einer Betriebsversammlung, dass Rettung kurz bevor und ein Investor bereit stehe. Offiziell präsentiert wurde dieser aber nicht.
Die Aachener Zeitung berichtet weiterhin, dass ehemalige Mitarbeiter sogar Strafanzeige gegen die Neue Elsa GmbH erstattet haben. Der Staatsanwalt ermittelt nun wegen angeblicher Insolvenzvergehen gegen die Geschäftsleitung.
Viele der einst 100 und zuletzt etwa 40 Mitarbeiter haben außerdem seit Anfang des Jahres kein oder nur unregelmäßig ihr Gehalt bekommen. Mittlerweile kommen nur noch rund ein Dutzend der Elsa-Mitarbeiter regelmäßig in den Betrieb.
Die Website der Neuen Elsa GmbH ist seit Ende September wegen einer angeblichen ”Server-Umstellung” nur ”kurzzeitig nicht verfügbar”.
Quelle: Golem.de
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