User-Review: MSI MEGA 180 Deluxe Mini-PC - Seite 4

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Installation

Für die Installation der Hardware hat MSI eine farbige Broschüre beigelegt. Einige der Bilder sind aber stark aufgepixelt.
Geöffnet wird der Barebone über drei Thumbscrews an der Rückseite. Die RAM-Slots sind rechts neben der Festplatte und gut zugänglich. Der Prozessor ließ sich ebenfalls gut einsetzen. Sogar an Wärmeleitpaste hat MSI gedacht. Diese befindet sich schon am Kühler. Ich habe aber Arctic Silver 5 verwendet.
Die Installation des Kühlers gestaltet sich auch für ungeübte Anwender nicht zu schwer. Statt eine Klammer zu verwenden, befinden sich auf dem Gehäuseboden Gewinde. Die Schrauben für den Kühler werden durch die Mounting Holes gesteckt und von oben angezogen. Das sorgt für einen satten Anpressdruck. Der Kühler selbst ist aus Kupfer und Aluminium gefertigt und sorgt für CPU-Temperaturen (laut BIOS) unter 50°C.
Die Festplatte wird mit dem modularen Käfig verschraubt. Alle Kabel sind gut zugänglich und beschriftet. Nur der Einbau von langen optischen Laufwerken könnte sich problematisch gestallten. Ich hatte aber weder mit dem Toshiba SD-M1712 noch mit einem Mitsumi DVD-Laufwerk Probleme. Alle nötigen Schrauben werden von MSI mitgeliefert.
Eine AGP-Karte verwende ich nicht, jedoch geht der PCI-Slot bei Modellen mit großem Kühlkörper verloren. Außerdem fehlt ein zweiter Stromanschluss. Aufwändige Grafiklösungen sind jedoch durch das 200W Netzteil begrenzt.
Probleme machte zunächst das Mitsumi DVD-Laufwerk. Es ließ sich im HiFi-Modus nicht öffnen. Als ich das Toshiba Laufwerk angeschlossen habe, wurden Onboard-Sound und Modem nicht erkannt. Nachdem ich den Audiostecker (der auch im HiFi-Modus nicht benötigt wird) abkoppelte, wurden Modem und Sound erkannt. Das Laufwerk ließ sich auch im Gigimodus öffnen. Ich empfehle – wie der Hersteller – ein MSI Laufwerk. Das DVD-Laufwerk ist schon für 25€ (bulk) zu haben.
Die TV-Karte ließ sich relativ gut installieren, auch wenn der “Kabelknoten” vom Netzteil etwas weggedrückt werden musste.
Die beigelegten VGA- und Chipsatz-Treiber sind vom Dezember 2003. Ich verwende die Version 3.13 bzw. 53.03. Die Installation gestaltete sich unproblematisch und läuft weitgehend automatisch ab.

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