Raptor WD740GD Serial-ATA Festplatte - Seite 5

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Controller Chip

Außer WD verwendet derzeit nur Seagate den 88i8030C Marvell Serial-ATA Controller Chip. Allerdings müssen sich selbst die besten Seagate Modelle derzeit den Raptor Modellen geschlagen geben. Der Leistungsvorsprung ist für WD beruhigend und groß genug. Sollte es WD zukünftig noch möglich sein, ein funktionierendes TCQ Steuerpult zu implementieren, wird sich die Leistung nochmals verbessern lassen und den derzeit besten SCSI-Laufwerken weiter auf den Pelz rücken.

Marvell Serial-ATA Controller Chip



Auf der Raptor 740GD und 360GD Serie

Die c’t berichtete zu TCQ bereits nachstehendes: “TCQ (Tagged Command Queuing) ist von SCSI-Platten her schon seit vielen Jahren bekannt. Darunter versteht man die Möglichkeit, mehrere Kommandos an eine Festplatte abzuschicken, die diese dann in beliebiger Reihenfolge abarbeiten kann (z.B. Multibenutzer Zugriff). Durch das Umsortieren von Kommandos kann die Platte den Durchsatz optimieren, denn sie weiß selbst am besten, zu welchen Daten der Weg der Köpfe wann am kürzesten ist. Damit der Host weiß, welches Kommando die Platte gerade abgearbeitet hat, bekommt jeder Befehl ein Kennzeichen (englisch “tag”), daher die Bezeichnung Tagged Command Queuing (TCQ).
Auch in der ATA-Spezifikation ist TCQ nichts Neues, still und heimlich hat IBM es in ihren IDE-Platten schon seit drei Generationen implementiert. Da Serial-ATA das gesamte ATA-Protokoll transportiert, ließe sich das bisherige TCQ auch darüber nutzen, doch Serial-ATA II will es noch besser machen und sieht mit dem “Native Command Queuing” einen neuen Mechanismus dafür vor, der noch weniger Overhead hat. Bleibt abzuwarten, ob und wann die Plattenhersteller dies implementieren; es ist jedenfalls optional.”

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