PSP Firmware 2.6 gehackt

Homebrew Ja, Kopien Nein

Der Wunsch, auf der PlayStation Portable (PSP) selbstgeschriebene Software, sogenannte Homebrew-Software, auszuführen, ist auf für Version 2.6 der PSP-Firmware wieder in Erfüllung gegangen. Diesmal wurden aber deutliche Beschränkungen hinsichtlich kopierten PSP-Spielen auferlegt. Diese lassen sich mit dem aktuellen Hack nämlich nicht abspielen, dafür aber eine ganze Reihe von Homebrew-Applikationen wie beispielsweise Emulatoren.

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Für den Exploit wird ein abgwandeltes Savegame für das UMD-Spiel “Grand Theft Auto: Liberty City Stories” eingesetzt. Wer also auch mit der aktuellen 2.6er Firmware Homebrew-Applikationen ausführen will, muss sich zumindest vorher ein kommerzielles Spiel kaufen. Inwiefern sich der Eploit auf die Verkaufzahlen des Spiels auswirken wird, ist noch genauso unklar wie die Frage, ob Sony mit einem weiterem Firmware-Update reagieren kann. Schließlich liegt die Schwachstelle hier nicht in Software von Sony.

Kommentar: Der Homebrew-Loader wurde anscheinend so konzipiert, dass die verfügbaren System-Calls nicht für das Ausführen von kopierten UMD-Spielen ausreichen, wohl aber zum Spielen von sogenannten ROMs unter Homebrew-Emulatoren. Auch hier scheint die Angst vor Strafverfolgung ausschlaggebend für das ambivalente Verhalten des Hackers zu sein. Die Bedrohung durch Sony ist wohl immanent, während man über das Spielen alter NES oder SNES-ROMs hinwegsieht.

Oder natürlich die Hacker mögen Sony einfach nicht und wollen der Menschheit nur einen Weg eröffnen, Nintendo-Spiele auf Sonys PSP zu spielen…

Quelle: Fanjitas Place

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