Chieftec Giga GX-01 - Seite 2

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Lieferumfang und Äußerlichkeiten

Das GX-01 kommt ohne nennenswertes Zubehör: Eine kleine Packung mit Schrauben verschiedener Größe und Abstandhalter sind alles, was man nach Öffnen des Kartons in den Händen hält. Nicht einmal die heutzutage gängigen Thumbscrews für die Türen sind Bestandteil des Lieferumfangs.
Auffallend bei dem sonst eher unscheinbaren Gehäuse im Silber-Look ist die Front-Partie: Diese erinnert stark an aktuelle Alienware-Kreationen, wirkt aber durchaus sehr schick.


Front mit geöffneter Türe

Die schwarzen Lüftungsgitter bilden einen insgesamt schicken Kontrast zum restlichen Gehäuse, das komplett in Silber gehalten wurde. Der praktische Nutzen: Durch die große Gitterfläche kann ausreichend Luft in das Gehäuse gelangen und dabei interne Laufwerke wie beispielsweise Festplatten mit Kaltluft versorgen.
Oberhalb davon wurde ein Plastiktüre angebracht, hinter der sich drei externe 5,25“ sowie ein externer 3,5“ Schacht befinden. Drei große Laufwerksschächte lassen zwar keinen Raum für die Netzteilkabel, reichen aber generell aus: Sowohl zwei optische Laufwerke als auch ein Frontpanel können hier eingebaut werden.
Die Türe ist wie auch die restliche Frontpartie von eher billiger Machart: Chieftec setzt auf Plastik statt Metall. Das spart bei dem ohnehin schon nicht gerade leichten Gehäuse zwar Gewicht ein, kann im Praxistest aber nicht überzeugen. Die Türe sitzt nicht sonderlich fest in den ebenfalls aus Plastik gefertigten Scharnieren und dürfte beim unbeabsichtigten Hängenbleiben leicht abbrechen. Eine geräuschdämmende Wirkung, wie sie eine massive Fronttüre bieten kann, bleibt beim GX-01 aus: Das Plastik ist viel zu dünn, um ein schnell drehendes Laufwerk zu dämmen. Allerdings ist die Wölbung der Türe so groß, dass problemlos Dämmmatten an der Innenseite angebracht werden können.
Schließlich öffnet und schließt die Türe auch sehr schwergängig. Schuld tragen wenig ausgereifte Plastikmechanismen, die nur mit viel Reibung aneinander vorbei gleiten.

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