In einer Email-Diskussion zwischen Apple-Geschäftsführer Steve Jobs und dem Gawker-Redakteur Ryan Tate geht es um das Anbieten von pornographischen Inhalten im App Store. Jobs meint der App Store solle “Freiheit von Pornos” für seine Nutzer bieten und damit erotische Inhalte ausklammern. Jetzt streiten sich Apple-Anwender ob es sich um die richtige Entscheidung handelt. Beide Seiten haben gute Argumente, die es zu bedenken gilt und die Steve Jobs Kopf zum Rauchen bringen könnten.
Die Pro-Porno-Partei argumentiert, dass Kinder und Jugendliche ohnehin keinen Zugriff auf den App Store haben dürfen. Zudem seien derlei Inhalte ohnehin über wenige Klicks im WWW verfügbar und der Zugriff wesentlich schwieriger zurückzuverfolgen als beim Download einer App. Aus diesem Grund wäre die Gefahr durch pornographische Apps gering. Steve Jobs schaffe durch das Verbot von pornographischen keine Freiheit sondern schränke sie ein, ist die Position dieser Seite. Welche Apps Entwickler bereitstellen bzw. Anwender herunterladen, sollte den Betreffenden und nicht Apple überlassen sein, argumentiert die Pro-Porno-Seite.
Die Porno-Gegner wiederum erklären, dass es angenehm sei mit dem App Store eine Plattform zu haben, die frei von problematischen Inhalten sei und darum durchaus auch zeitweise Kindern und Jugendlichen zugänglich gemacht werden könnte. Zudem seien pornographische Apps nicht notwendig. Dies könnte man zwar theoretisch auch über Spiele behaupten, doch für die Porno-Gegner besteht ein Unterschied zwischen einem Flipper-Spielchen und anstößigeren Wackeleien auf dem iPhone.
Steve Jobs hat sich für eine Seite entschieden und letzten Endes kontrolliert der Apple-Geschäftsführer die zugelassenen Inhalte. Ob die Debatte in der Apple-Community Jobs amüsiert oder überhaupt noch interessiert, ist derzeit unbekannt.
Quelle: Electronista
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