Klagen über Windows-8-Aktivierung

OEM-Händler kritisieren Microsofts neues Konzept

Microsoft führt mit seinem Betriebssystem Windows 8 ein neues Aktivierungssystem für Komplettrechner ein: OEM Activation 3.0. Dank der neuen Methode verlagert man die Aktivierung in das UEFI bzw. BIOS und Kunden müssen nach Kauf des PCs zuhause einen Code eingeben, der per Internetverbindung geprüft wird. Danach aktiviert sich das vorinstallierte Windows 8. Für Hersteller ist diese Methode umständlich, da quasi jeder einzelne Rechner geprüft werden muss. Dies bedeutet für OEM-Händler Zusatzkosten bei Produktion und Mitarbeiterschulungen – jene Kosten will man auf die Endkunden umlagern.

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Zumindest scheint es darauf hinaus zu laufen, denn weder die Händler noch die Zulieferer wollen die Zusatzkosten tragen. Es bleibt also nur noch der Käufer.

Zuvor druckte man einfach Codes auf Label, die den Komplettrechnern beilagen. Dies führte aber auch zu viel Missbrauch, den Micrsoft nun unterbinden möchte.

Quelle: DigiTimes

André Westphal

Redakteur

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