Divoom Bluetune-2 - Seite 2

Bluetooth-Lautsprecher für ca. 90 Euro

Anzeige

Ausstattung & Verarbeitung

Wie erwähnt nutzt Divoom für das Design des Bluetune-2 eine abgrundete Optik, die sehr an Apple-Produkte bzw. den Kopf des weiblichen Roboters EVE aus dem Film “Wall-E” erinnert. Das schlichte aber stilvolle Design integriert sich schnörkellos in jedes moderne Zimmer und weiß zu gefallen. Die glänzende Kunststoffoberfläche wird allerdings nicht jedermanns Geschmack sein, ist sie doch sehr anfällig für Fingerabdrücke. In Kombination mit dem geringen Gewicht des Lautsprechers fühlt sie sich haptisch zwiespältig an. Trotzdem ist die Verarbeitung vollkommen sauber und das ganze Gehäuse wirkt wie aus einem Guss – auch wenn in der Mitte ein kleiner Spalt verläuft, an dem die Bauteile ineinander übergehen.

Der Bluetune-2 lässt sich nur mit einem Netzteil und nicht unterwegs per Akku betreiben. Wer auf Achse eine Bluetooth-Box nutzen möchte, könnte zum fast halb so teuren (aber dafür wesentlich weniger schicken) Creative D-100 greifen.
Auf einen Standfuß oder ähnliches verzichtet Divoom übrigens beim Bluetune-2. Stattdessen besteht ein Teil der Unterseite des Lautsprechers aus einer Art Gummiüberzug, der wohl der Entkopplung von anderen Oberflächen dient. Das fühlt sich etwas merkwürdig an, scheint aber in der Praxis zu funktionieren, denn Nachteile sind uns im Test nicht aufgefallen. An der Rückseite sitzen die Anschlüsse für das beiliegende, angenehm kompakte Netzteil und kabelgebundene Audiogeräte, die auf den AUX-Eingang zurückgereifen.


Rückseite des Divoom Bluetune-2

An der Oberseite befindet sich eine einzelne Drucktaste, die je nach Tastendruck links bzw. rechts die Lautstärke regelt. Drückt man die Tastenmitte, aktiviert man das Bluetooth-Signal zur erstmaligen Verbindung mit anderen Geräten. Im Test konnte die Kopplung mit dem Samsung Galaxy S III völlig problemlos im ersten Anlauf innerhalb von Sekunden hergestellt werden. Danach verbinden sich Lautsprecher und Smartphone immer automatisch bzw. eine erneute Kopplung per Tastendruck entfällt. Besteht keine Verbidnung, leuchtet die LED um den Button weiß. Bei einer bestehenden Bluetooth-Übertragung leuchtet die Lampe unauffällig in Blau – ganz abschalten lässt sich die Lampe nicht.


Oberseite des Divoom Bluetune-2

Summa summarum gefällt das Design des Divoom Bluetune-2 und ist sehr neutral gehalten. Leider mussten wir im Test feststellen, dass das Kabel des Netzteils verhältnismäßig locker sitzt und schnell herausrutscht, wenn man die Box im Betrieb anhebt. In der Praxis sollte dies zwar keine allzu große Rolle spielen, ist allerdings erwähnenswert.

André Westphal

Redakteur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert