Calibre X680 Captain - Seite 2

GeForce GTX 680 mit hohen Taktraten & schickem Kühler

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Die Grafikkarte

Preis ca. 470 Euro (Stand: 31.10.2012)
Hersteller Sparkle
Beilagen DVI-VGA-Adapter, 2x 6-Pin PCIe auf 1x 8-Pin PCIe Stromadapter, 2x Molex auf 1x PCIe 6-Pin Stromadapter, Calibre VIP Karte, Quick Start Guide (Faltblatt, mehrsprachig, u.a. Deutsch)
Software Treiber

Die Verpackung der Calibre X680 Captain kommt in edlem und schlichtem schwarz-silbernem Design ins Haus. Unser Exemplar war noch ohne irgendwelche Sticker versehen, ein Hinweis auf den kompletten Namen des Modells mit Captain soll in den Handelsversionen aber drauf sein.
Passend zur Box liegt auch eine Calibre VIP Card im gleichen Design bei. Diese erinnert daran, dass die Registrierung bei Sparkle die Herstellergarantie von 2 auf 3 Jahre verlängert.


Box

Spiele oder nützliche Tools sind keine dabei, aber immerhin findet man einen VGA-Adapter zum Anschluss älterer Monitore und zwei Stromadapter in der Box. Das Handbuch auf CD ist die gleiche, allgemein gültige Kurzanleitung, die auch beiliegt und die Installation von Hard- und Software kurz beschreibt.


Calibre X680 Captain

Die drei 80-mm-Lüfter des Dual-Slot-Kühlers sind unter den Aluminiumlamellen angebracht. Sie ziehen Luft durch diese hindurch und blasen sie auf Grafikchip und Speicherbausteine bzw. die entsprechenden Kühlkörper. Die warme Luft wird oben und hinten von der Karte abgeführt – und somit im Gehäuse verteilt.


Kühler der Calibre X680 Captain

Die Chiptemperatur der Calibre X680 Captain liegt im Desktop-Betrieb (Idle) bei nur 30°C und ist damit sehr niedrig. Die Lüfter drehen dabei mit rund 1400 Upm (40 %) und sind nur leicht hörbar. Das ist gerade noch als leise zu bezeichnen.
Unter Last steigt die Drehzahl allerdings auf rund 1850 Upm (52 %). Dann sind die Lüfter deutlich hörbar.
Der Grafikchip wurde dafür aber nur bis zu 66°C warm, was weit unter dem kritischen Bereich von 95°C und mehr liegt.
Leider lassen sich die Drehzahlen mit externen Tools nicht weiter senken als 40 %, so dass die Lüfter nicht manuell auf fast unhörbar getrimmt werden können.
Die Lüfter können aber natürlich fest auf 40 % eingestellt werden, so dass die Calibre X680 Captain auch unter Last leise bleibt. Die Chiptemperatur war in unseren Tests dabei auch nur unwesentlich höher als mit den höheren (deutlich lauteren) Drehzahlen und lag dann im Dauerbetrieb bei 70°C statt 66°C. Das hängt aber auch vom jeweiligen Gehäuse und dessen Durchlüftung ab.


Rückseite der Grafikkarte mit Kühlblech

Die Monitoranschlüsse der Calibre X680 Captain entsprechen dem Standard einer GeForce GTX 680. Es gibt also zweimal DVI, einmal DisplayPort und einmal HDMI (1.4a). Damit können bis zu vier Monitore gleichzeitig angesteuert werden, wie es seit der GeForce 600 Serie auch bei Nvidia üblich ist.
Außerdem sind wieder zwei SLI-Anschlüsse für den Parallelbetrieb mehrerer GTX 680 vorhanden.
Das Referenzdesign der GTX 680 sieht zwei 6-Pin PCIe-Anschlüsse für das Netzteil vor, weil der maximale Stromverbrauch unter 225 Watt bleibt. Sparkle hat die Calibre X680 Captain dagegen mit einem 6-Pin und einem 8-Pin Anschluss ausgestattet, um mehr Spielraum bei der Übertaktung zu bieten. Damit darf dieses Modell theoretisch sogar bis zu 300 Watt verbrauchen. Die Stromanschlüsse sind außerdem traditionell nebeneinander angeordnet, während diese beim Referenzdesign übereinander ‘gestapelt’ sind.
Die Platine der Calibre X680 Captain ist mit nur 25,5 cm ab Slotblech genauso lang wie bei einer normalen GeForce GTX 680. Der Kühler steht auch nur wenig über, so dass man insgesamt auf eine Länge von knapp 26 cm kommt. Im Gegensatz zu anderen Sondermodellen der GTX 680 ist die Calibre X680 Captain auch nicht höher als die Platine und der Kühler blockiert ‘nur’ einen weiteren Steckplatz, ist also kein Triple-Slot-Design.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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