Einbau
Der Einbau des Mainboards ist im Dark Base Pro 900 problemlos möglich, da viel Platz zur Verfügung steht. Grafikkarten werden mit Thumb-Screws verschraubt und dürfen mit Festplattenhalterung 32 und ansonsten sogar 47 Zentimeter lang sein. Der CPU-Kühler darf maximal 18,5 Zentimeter hoch sein.
Bis zu sieben 3,5″-Festplatten können entkoppelt in den Einbaurahmen verschraubt werden. SSDs können oben und unten eingebaut werden, so dass insgesamt 14 Exemplare installiert werden können. Auf der Rückseite des Schlittens ist zudem ein weiterer versteckter SSD-Platz vorhanden.
![]() SSD in der Halterung |
![]() SSD hinter dem Schlitten |
Zwei optische Laufwerke lassen sich in dem Gehäuse verbauen. Dafür wird die Blende von vorne entfernt, was ohne die Entfernung der gesamten Front möglich ist. Das 5,25″-Laufwerk wird anschließend in den Schacht geschoben und mit Thumb-Screws an den Seiten befestigt. Schnellverschlüsse gibt es weder hier noch an anderen Stellen des Gehäuses.
![]() Entfernte Blende |
![]() Verbautes Laufwerk |
![]() Befestigung mit Thumb-Screws |
Das Netzteil wird durch eine Verlängerung leicht nach hinten versetzt verbaut. Es kann dadurch aber auch flexibler im Gehäuse positioniert werden, was vor allem dann sinnvoll sein kann, wenn eine komplexe Wasserkühlung in dem Gehäuse untergebracht wird.
Da viel Platz zur Verfügung steht, können die Kabel entsprechend problemlos verlegt werden und auch das rechte Seitenteil ließ sich ohne großen Aufwand schließen. Da die ganze linke Seite aus Glas besteht, ist allerdings das ganze Innere des Gehäuses sichtbar. Es muss daher sehr ordentlich verlegt werden, wenn ein aufgeräumter Eindruck vermittelt werden soll. Einige Blenden im unteren Bereich wären an dieser Stelle hilfreich gewesen, um Kabel verstecken zu können.
![]() Komplettansicht von links |
![]() …und von rechts |
Tut mir leid, aber dieses Gehäuse hat große Qualitätsmängel. Die Schrauben z. B. für den PSU-Schlitten sind a) zu fest angezogen und b) von gruseliger Qualität. Seit über 20 Jahren schraube ich PCs zusammen, aber dass sich Schrauben so einfach kaputt drehen lassen, habe ich in den zwei Dekaden noch nie erlebt. Wer Google bemüht, wird feststellen, dass dieses Problem bekannt und mehrfach aufgetreten ist. Sorry, BeCool, aber das wäre ich höchstens bei billigen China-Gehäusen gewohnt, nicht bei einem angeblichen Premiumprodukt. Das Gehäuse geht morgen umgehend zurück.