Chuwi LapBook Air im Test: Designer-Notebook für Einsteiger - Seite 3

Mobil-PC mit 14,1"-Display, 1080p und 8 GByte RAM für unter 400 Euro

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Benchmarks und Leistung

Das Chuwi LapBook Air kann mit seinem Intel Celereon N3450 keine Bäume ausreißen. Es lohnt sich also hier nicht, einen großen Benchmark-Parkour aufzubieten. Allerdings haben wir dennoch mit sowohl 3DMark, PC Mark als auch AnTuTu die Probe aufs Exempel gemacht.

Tja, am lustigsten ist das Ergebnis in 3DMark bzw. dem Test “Time Spy”: Hier steckt noch richtig Power dahinter, denn das Chuwi LapBook Air sichert sich gigantische 0 Punkte. Dass 3DMark hier gönnerhaft noch “Gültige Punktzahl” darunter schreibt, ist ein schöner Gag. Nein, ganz so schwach ist das Notebook dann nämlich doch nicht auf der Brust. Tatsächlich brach das Benchmark leider auch bei mehreren Versuchen stets ab.

Anders sieht es in PCMark aus: 1.113 Punkte sind das Gesamtergebnis. Mehr Details sind dem Screenshot für die einzelnen Unterbereiche zu entnehmen.

Fehlt nur noch AnTuTu – auch hier sind die Ergebnisse im Bild oben zu ersehen. 118.045 Punkte kann das Chuwi LapBook Air in diesem Fall herausholen. Wie man auch als Laie errät, sind das alles Ergebnisse, die zu einem Einstiegs-Chip wie dem Intel Celeron N3450 mit passiver Kühlung sowie den begleitenden 8 GByte DDR3-RAM passen.
Im Alltag schlägt sich das Chuwi LapBook Air bei einfachen Aufgaben dennoch gut. Die 8 GByte RAM helfen beim Multitasking durchaus unterstützend aus.

Schwierig wird es aber, wenn leistungsstarke Anwendungen, etwa Affinity, parallel zu einem Browser mit mehreren Tabs geöffnet sein sollen. Das LapBook Air reicht zwar für einfache Arbeiten aus, zu hohe Ansprüche sollte man aber wiederum nicht an die Systemleistung stellen. Zudem sei uns eine Anmerkung gestattet: Chuwi hätte die Systempartition gerne etwas größer halten dürfen als 40 GByte. Durch temporäre Dateien und Downloads füllt sich diese schneller als uns lieb ist.

André Westphal

Redakteur

2 Antworten

  1. MiniMax sagt:

    Bei dem aufgerufenen Preis von unter € 300 darf man eigentlich nicht meckern über solch ein Notebook. Aber es ist halt dementsprechend grenzwertig:
    Die CPU Celeron N3450 ist heutzutage unterste Grenze des Erträglichen, wenn überhaupt. Und da helfen auch die erfreulichen 8 GB RAM nicht viel weiter.
    Leider muß man praktisch doppelt so viel ausgeben (um € 500), um etwas wirklich Besseres von den kleineren China-Anbietern zu bekommen. Z.B. das Cube Thinker i35, das immerhin eine Core m3-7Y30 CPU hat und gleich vom Start weg eine “richtige” SSD mit 256 GB. Und vor allem mit dem de facto Surface Display ein viel besseres Display.
    Mir scheint es übrigens so, als ob beide Geräte vom gleichen Hersteller entwickelt wurden und hergestellt werden. Selbst das recht hohe Gewicht ist bei beiden das Gleiche.

  2. MiniMax sagt:

    Das von den allgemeinen Eigenschaften recht ähnliche Teclast F7 Notebook wiegt übrigens nur 1,39kg.

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