realme 7 im Test: Mittelklasse-Smartphone mit 90-Hz-Display - Seite 3

Konkurrenz für Xiaomi & Co. ab rund 200 Euro

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Innere Werte

Das realme 7 setzt im Falle unseres Testmusters auf den MediaTek Helio G95 mit acht Kernen, 8 GByte RAM und 128 GByte Speicherplatz. Das ist für den Preis von 249 Euro wirklich ordentlich. Wer mit 6 GByte RAM und 64 GByte Speicherplatz auskommt, zahlt im Übrigen 199 Euro.

Der Helio G95 stellt eine leicht aufgebohrte Version des G90 dar. In erster Linie läuft hier die GPU ARM Mali-G76 MC4 mit einem etwas höheren Takt. Da wollen wir aber gar nicht lange schnacken. Stattdessen folgen die Benchmark-Ergebnisse.

Zieht man den Vergleich zu den SoCs von Qualcomm, dann wäre hier der Snapdragon 720G wohl das passende Modell. Für anspruchsvolleres Gaming ist der MediaTek Helio G95 also doch etwas unterdimensioniert, doch Gelegenheitsspiele sind keinerlei Problem. Auch das Multitasking läuft reibungslos.

Generell ist die Systemleistung sehr gut und die Herstelleroberfläche realme UI läuft flüssig. Allerdings kommt uns das UI noch etwas hausbacken vor. Hier fehlt ab und an etwas der Feinschliff, den Huawei, Xiaomi, OnePlus und Co. über die Jahre eingearbeitet haben.

realme bietet die Möglichkeit, das Design des Launchers umzustellen. So haben wir uns etwa für Flat-Icons entschieden. Auch einen App Drawer bietet man an. Ab Werk ist er aktiviert, lässt sich aber auch ausschalten.
realme könnte aber einige Dinge wie die Option OSIE-Grafikeffekt (Object and Semantic Images and Eye-Tracking) besser erklären. Durch diese Einstellung sollen sich etwa die Farben verbessern. Das funktioniert jedoch nur in kompatiblen Apps.
Als Basis von realme UI dient im Falle des realme 7 übrigens Android 10 – ein Update auf Android 11 soll noch vor Jahresende folgen.

Der Akku des realme 7 kommt im Übrigen auf 5000 mAh. Da der Screen mit 90 Hz jedoch recht viel Strom zieht und auch der Helio G95 nicht zu den sparsamsten Chips zählt, werden die meisten Anwender das Phone wohl Abends an die Steckdose hängen. Da ist die Schnellaufladung mit 30 Watt dann sehr willkommen. In rund einer Stunde kann man so den Akku komplett aufladen.

André Westphal

Redakteur

Eine Antwort

  1. Enzo sagt:

    Minus-kein 5G
    Plus-NFC für Bezahlen und leckerer Preis. Mal sehen!

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