Elegoo Neptune 3 Plus 3D-Drucker im Test - Seite 2

Großer FDM 3D-Drucker mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis

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Technische Daten

Nachfolgend eine Übersicht der drei neuen Modelle innerhalb der Neptune 3 Serie.

Bei allen drei Modellen handelt es sich um klassische kartesische 3D-Drucker. Der Druckkopf wird auf der X- und Z-Achse bewegt, das Druckbett in Y-Richtung.

Übersicht Elegoo Neptune 3 Serie

Die grundsätzliche Ausstattung ist bei allen drei Modellen identisch. Der Hauptunterschied liegt in der Größe des Druckbetts. Der Neptune 3 Plus bietet hier 320x320x400 Millimeter. Das Gewicht beträgt 14,2 Kilogramm.

Mit dabei sind einige Features, welche in diesem Preissegment bisher nur selten oder überhaupt nicht vorzufinden sind.

  • Z-Achse mit doppelter Leitspindel und doppeltem Motor
  • Dual-Gear Direct-Drive-Extruder
  • Automatische Bettnivellierung über 49 Punkte
  • LED-Leiste an der Gantry
  • Magnetische PEI-Plattform
  • Filament-Sensor zur Erkennung einer leeren Filamentrolle oder einer verstopften Düse

Die Druckgeschwindigkeit kann von 30 bis 180 mm/s betragen, wobei Elegoo eine Geschwindigkeit von 60 mm/s empfiehlt. Die maximale Temperatur an der Druckdüse (Nozzle) beträgt 260°C und das Heizbett kann maximal bis 100°C erhitzt werden.

Lieferumfang

Der Elegoo Neptune 3 Plus ist sicher und platzsparend verpackt. Alle Teile des Druckers sind in Schaumstoff gehüllt, sodass sie beim Transport keinen Schaden nehmen können.

Dazwischen befinden sich diverse Montage- und Zubehörteile:

  • gedruckte Bedienungsanleitung in Englisch
  • diverse Schrauben für die Montage
  • Werkzeug in allen notwendigen Größen (Inbusschlüssel, Schraubendreher, Schraubenschlüssel)
  • Kunststoff-Spachtel
  • Seitenschneider
  • zwei Ersatz-Nozzles
  • Kabelbinder
  • USB-Kabel (Typ A auf Typ B)
  • USB-microSD-Adapter und 8-GB-microSD-Karte

Auf der microSD-Karte befinden sich die Bedienungsanleitung als PDF, die “Elegoo Cura Slicer” Software, der passende USB-Treiber, zwei druckfertige Modelle und ein detailliertes Montagevideo mit allen Aufbauschritten.

Elegoo Neptune 3 Plus – Lieferumfang (Quelle: Elegoo)

Tobias Rieder

Arbeitet seit September 2008 als freier Redakteur für Hartware.net. Nebenbei betreibt er seine beiden Blogs Antary und SSDblog.

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8 Antworten

  1. Daniel sagt:

    Wie sind denn die Druckermaße der Plus Variante?

    Hab einen Sidewinder X2 welchen ich ablösen wollte. Allerdings passt der quer, gerade so, auf eine Ikea kommode.

    Hab die Befürchtung, dass das mit dem Plus schwierig werden könnte

  2. Sven Hövel sagt:

    Wie meist du das: “Der Drucker ist nur für Anwender sinnvoll, welche das Druckvolumen von 32x32x40 Zentimeter ausnutzen. Alle anderen sollten sich dagegen den Elegoo Neptune 3 Pro für rund 250 Euro anschauen!” Denkst du dabei an den höheren Preis oder hat der 3 Plus noch andere Nachteile gegenüber dem 3 Pro?

    • Die Drucker sind so gut wie baugleich. D.h. wenn du nur Objekte drucken möchtest, die kleiner als das Druckvolumen vom Elegoo Neptune 3 Pro (225x225x280mm) sind, dann gibt es eigentlich keinen Grund für den größeren und teueren Neptune 3 Plus. Weiterer kleiner Nachteil ist das Leveling, welches nicht komplett automatisch wie beim Pro funktioniert, sondern zuerst mit 6 Stellrädchen grob von Hand durchgeführt werden muss.
      Wenn du dir aber alle Möglichkeiten offen halten willst, dann kannst du ohne Bedenken den Neptune 3 Plus nehmen 🙂

  3. Daniel sagt:

    naja Tobias stimmt so ganz leider nicht. der Plus und max haben kein Auto Levelling. was sehr wichtig ist weil das eines der fummeligsten Angelegenheiten ist. der Pro hat das! der Plus und max nicht und diese haben nicht 4 sondern sogar 6 schrauben zum nivellieren des hotbed…. was völlig umständlich ist, leider.

    LG

    • Das stimmt so aber auch nicht ganz bzw. kommt es draufan, wie man Autoleveling genau definiert 😉

      Ich habe das Leveling auf Seite 3 beschrieben und empfand es als kein großes Problem. Die Schrauben lassen sich in wenigen Minuten halbwegs gut einstellen. Der Rest macht dann das “Autoleveling” im Anschluss.

      Aber du hast recht, ein komplettes Autoleveling ist das nicht und da ist der Pro im Vorteil.

  4. Jens sagt:

    Leider finde ich wenig über die erreichbaren Toleranzen bei dem Drucker. Wie sind denn Deine Erfahrungen, wie exakt trifft der Druck das konstruierte Maß?

    • Wenn du das Feintuning durchgeführt hast (auch die Tätigkeiten die im verlinkten Artikel genannt werden), dann ist so gut wie keine Abweichung vorhanden. +-0,2mm würde ich sagen.
      Hängt aber auch vom verwendeten Druckmaterial ab. Wenn es zu Warping kommt dann sind die Abweichungen natürlich deutlich größer.

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