vivo stellt den Verkauf von Smartphones in Deutschland ein

Streit um Patente mit Nokia ist die Ursache

Bekanntermaßen haben OnePlus und Oppo den Verkauf von mobilen Endgeräten in Deutschland bis auf Weiteres eingestellt. Der Grund liegt in einer rechtlichen Niederlage gegenüber Nokia. Der Streit dreht sich um mehrere Patente der Finnen, welche die BBK-Marken für ihre Smartphones offenbar nutzen, aber nicht die entsprechenden Lizenzkosten entrichtet haben. Vor Gericht konnte Nokia daher schon erwirken, dass Oppo und OnePlus in Deutschland nicht mehr verkaufen dürfen. Jetzt hat es auch vivo getroffen.

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Schon im April 2023 erlitt vivo vor dem Landgericht Mannheim eine rechtliche Schlappe. Jetzt wird das seitdem drohende Verkaufsverbot auch umgesetzt. vivo sieht sich dabei als unschuldig an und beschwört, die Patente lizenzieren zu wollen. Es seien Nokia, die ihrer Verpflichtung nicht nachkämen, ihre Patente zu FRAND-Bedingungen (fair, angemessen und nicht diskriminierend) zur Lizenz anzubieten. So fordere Nokia unangemessene Gebühren. Nokia sieht das freilich anders und sieht vivo als zahlungsunwillig an.

Jetzt muss man sehen, wie es weitergeht. In den letzten Monaten betonte vivo noch, definitiv auf dem deutschen Markt verbleiben zu wollen. Doch ähnlich äußerten sich anfangs auch Oppo und OnePlus und nachgekommen ist da nichts mehr. Eventuell sieht es jetzt auch für realme düster aus in Deutschland: Auch jenes Unternehmen gehört zum BBK-Konzern. Es wird spannend, wie sich diese Geschichte noch fortsetzt.

Quelle: Christian Just (Twitter)

André Westphal

Redakteur

Eine Antwort

  1. Xi Fen sagt:

    Lüge! Vivo hat Deutschland schon vor Monaten aufgegeben. Es gibt kein deutsches office mehr! Presse statements lügen!

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