Ouvis AMR5 Mini-PC im Test - Seite 6

AMD-Ryzen-Power auf kleinem Raum für unter 300 Euro

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Fazit

Der Ouvis bzw. Acemagic AMR5 Mini-PC besitzt auf kleinstem Raum erstaunlich viel Leistung und eignet sich damit auch als Ersatz für einen vollwertigen Einsteiger-PC. Selbst viele Spiele sind nutzbar und das für einen Preis von aktuell unter 300 Euro.

Es können zudem bis zu drei 4K-Displays gleichzeitig angeschlossen werden. Eins davon über den USB-C-Anschluss, der ansonsten auch für andere Funktionen wie zum Beispiel zur Stromzufuhr genutzt werden kann. Wifi 6 und Bluetooth 5.1 sind ebenfalls vorhanden.

Die dezente RGB-Beleuchtung des Gehäuses fanden wir ebenfalls gut. Diese kann über die Software allerdings nur leicht angepasst werden, lässt sich aber auch vollständig ausschalten.

Ouvis AMR5 Mini-PC

Eine aktuelle Windows 11 Pro Version wurde vorinstalliert, gespart wurde dagegen bei der SSD, die vergleichsweise langsame Schreib- und Leseraten besitzt. Anwender, die das Gerät auch als Home-Server oder ähnliches nutzen möchten, sollten entsprechend eine schnellere, zweite SSD nachrüsten. Die ist über das leicht zu öffnende Seitenteil problemlos möglich.

Das potente System besitzt eine ausreichende Lüfterlösung, die allerdings schon bei leichteren Belastungen anspringt. Der Silent-Modus des Gerätes hilft in diesem Fall nicht. In der Praxis läuft der Lüfter daher fast immer. Zwar meistens auf einem leisen Niveau, allerdings nicht lautlos, wie es bei vielen anderen Mini-PCs der Fall ist. Trotzdem hat sich der AMR5 von Ouvis bzw. Acemagic unsere Auszeichnung als “Hartware Redaktionstipp” verdient, weil man selten einen Mini-PC mit derart viel Leistung und Aufrüstungsoptionen für weniger als 300 Euro bekommt.

Positiv:
+ Viel Leistung auf kleinem Raum
+ Standfuß für vertikalen Betrieb
+ Leicht zu öffnen (zum Einbau einer weiteren SSD)
+ Gute Konnektivität (WiFi 6, Bluetooth 5.1, LAN)
+ Viele Anschlüsse inkl. USB-C
+ Geringer Stromverbrauch
+ Windows 11 Pro enthalten

Negativ:
– Lüfter drehen fast immer (allerdings meistens leise)
– SSD mit vergleichsweise langsamen Schreib-/Leseraten

Christian Kraft

Redakteur

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