Xbox-Chef: Weitere Übernahmen denkbar, Handheld geplant

Manager nimmt zudem an, dass hochpreisige Spielekonsolen schlecht am Markt funktionieren

Microsoft hat in dieser Konsolengeneration den Kampf gegen Sony verloren, das ist kein Geheimnis. Es kommen ca. auf jede verkaufte Xbox Series X|S zwei verkaufte PlayStation 5. Mit der PS5 Pro könnten die Japaner ihren Vorsprung noch ausbauen und verbuchen nun für sich die leistungsfähigste Konsole am Markt. Doch das Pro-Modell kostet dann auch stolze 799,99 Euro. Auf rund 950 Euro kommt man, benötigt man auch den optional erhältlichen Ständer zur vertikalen Aufstellung plus das Disc-Laufwerk. Laut dem Xbox-Chef Phil Spencer könne das nicht die Zukunft der Spielekonsolen sein.

Anzeige

So werde es nahezu unmöglich sein, in solchen Preisregionen noch ein Wachstum zu erreichen. Gleichzeitig verweist Spencer auf Microsofts Wachstum in den Bereichen Cloud- und PC-Gaming. Obendrein plane Team Xbox aktuell auch ein Handheld. Gleichzeitig dämpft Spencer eine zu frühe Vorfreude. Denn das Endergebnis sei laut ihm noch einige Jahre vom Marktstart entfernt.

Dazu merkt der Kopf von Microsofts Gaming-Sparte an, dass auch weitere Übernahmen denkbar seien. So hatte sich Microsoft in den letzten Jahren beispielsweise Bethesda und Activision Blizzard einverleibt. Damit gehören den Redmondern inzwischen wertvolle Marken wie “Diablo”, “World of Warcraft”, “Fallout” oder auch “The Elder Scrolls”.

Quelle: Bloomberg

André Westphal

Redakteur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert