
Intel steckt aktuell in einer Unternehmenskrise. Der noch nicht lang im Amt befindliche Geschäftsführer, Lip-Bu Tan, hat bereits reagiert. Unter anderem hat Intel zahlreiche Projekte, darunter das ehemals geplante Werk in Magdeburg, eingestampft. Jetzt gibt es jedoch einen spannenden Hoffnungsschimmer. Denn die US-Regierung könnte direkt bei Intel einsteigen. Einige Vorschläge zu einer Beteiligung will man in Kürze vorstellen.
Der US-Regierung soll des dabei wohl auch um den Bau eines Werks in Ohio gehen, das bei Intel nämlich inzwischen aus Kostengründen auf der Kippe steht. Doch die Regierung würde es gerne gebaut sehen, einerseits wegen der Arbeitsplätze und andererseits, weil man die Chipfertigung im Inland generell stärken möchte. Es wäre nicht das erste Mal, dass die US-Regierung bei einem Tech-Unternehmen einsteigt. Etwa wurde man durch einen Aktienlauf im Wert von 400 Mio. US-Dollar größter Aktionär von MP Materials Corp., um sich den Zugriff auf seltene Erden zu sichern.
Die potenzielle Investition der US-Regierung in Intel könnte auch helfen, Sicherheit zu schaffen und damit andere Investoren zu motivieren. Ob es wirklich zu einem Deal kommt, ist aber aktuell noch offen. Öffentlich wollte Intel sich keinen Kommentar entlocken lassen.
Quelle: Bloomberg
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