Micron hat kürzlich den Markt für SSDs für Privatkunden verlassen. Deswegen hat man seine Marke Crucial tatsächlich begraben. Die Ursache: Der Speicherhersteller verdient schlichtweg deutlich mehr mit Lieferungen an Geschäftskunden, weil der KI-Hype den Bedarf hat explodieren lassen. Zuletzt kamen zahlreiche Gerüchte auf, die Samsung ähnliche Pläne nachgesagt haben. Doch der südkoreanische Hersteller dementiert nun.
So haben Sprecher erklärt, dass die Gerüchte, laut denen Samsung den Markt für SSDs aufgeben werde, falsch seien. Teilweise war da auch speziell von einem Ausstieg aus dem Bereich für SATA-SSDs die Rede. Auch das sei verkehrt, so der Anbieter. Entspannung kann man auf dem Markt für DRAM, Arbeitsspeicher und SSDs aber wohl 2026 dennoch nicht erwarten. SK Hynix hat etwa gerade mitgeteilt, dass man vor 2028 nicht mit einer Linderung rechne. Die Lieferengpässe könnten also noch monate- bzw. sogar jahrelang bestehen bleiben.
Andere Marktbeobachter rechnen schon ab Mitte 2026 mit einer besseren Lage für Privatkunden, während Sprecher von Adata und Phison sogar an deutlich längere Speicherkrisen glauben, als SK Hynix. Zu bedenken ist aber natürlich, dass den Herstellern die hohe Nachfrage mehr als gelegen kommt, sodass ihre Voraussagen mit Vorsicht zu genießen sind.
Quelle: WCCFTech

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