Performance – 1
Zuerst gehen wir auf die Performance der Mainboards ein
und werfen hier auch einen Blick auf das Asus A7V133, welches als ein HighEnd-Vertreter der KT133A-Mainboards gilt und entsprechend das Optimum leisten müsste.
SiSoft Sandra 2001
Mit Sandra2001 haben wir den CPU-Benchmark, Multimedia-Benchmark und
Memory-Benchmark durchgeführt. Der CPU-Benchmark misst hauptsächlich die
Leistungsfähigkeit des Prozessors unter Einbezug der internen Caches, des
FSB (Front-Side-Bus) und des Chipsatzes. Hierbei wird die Leistung für
Ganzzahlen-Berechnungen durch die ALU (Arithmetic Logical Unit) und
Fliesskommazahlen durch die FPU (Floating Point Unit) bewertet. Die
Leistungen werden in MIPS (Million Instructions Per Second) für
Ganzzahlen-Berechnungen und MFLOPS (Million Floating Point Operations Per
Second) für Fliesskomma-Berechnungen dargestellt.
Sandra 2001 – CPU Benchmark
Die Unterschiede im CPU-Benchmark
sind zu vernachlässigen, da die Differenzen kaum über 1% zwischen den
verschiedenen Mainboards liegen, was sich durchaus auch durch
Messtoleranzen erklären lässt. Hier haben alle Mainboard-Hersteller ihre
Hausaufgaben gemacht bzw. lässt der KT133A- Chipsatz kaum Spielraum für
Optimierungen zu.
Als nächstes testeten wir die
Multimediafähigkeiten der CPU mit dem CPU- Multimedia-Benchmark von
Sandra 2001. Wie im Test-Setup beschrieben verwendeten wir jeweils den
gleichen Speicher und den gleichen Prozessor, also sind mögliche
Leistungsdifferenzen der einzigen Variablen in der Testumgebung, dem
Mainboard, zuzuschreiben. Der Multimedia-Benchmark von Sandra 2001 macht
intensiven Gebrauch der MMX- und 3DNow-Einheit des Athlons.
Sandra 2001 – CPU Multimedia Benchmark
Der CPU-Multimedia-Benchmark lässt leichte Vorteile für das Asus A7V133
erahnen, allerdings sind die Leistungszuwächse im Bereich von 1-2% im
Vergleich zum Sono VK2208A wieder vernachlässigbar, da sie in der Praxis
nicht zu spüren sind.
Im Memory-Benchmark
von Sandra 2001 können die Mainboards die Leistungsfähigkkeit ihres
Speichersystems unter Beweis stellen. Hier spielt der Mainboard-Chipsatz
und etwaige Optimierungen der Speicheranbindung eine grössere Rolle und
sollten sich positiv auf die Leistung auswirken.
Sandra 2001 – Memory Benchmark
Der Memory Benchmark
zeigt die Überlegenheit der Speicheranbindung des Asus A7V133. Hier haben
die Asus-Ingenieure ganze Arbeit geleistet und zeigen den
LowCost-Anbietern, wie durch Optimierungen über 20% besserer
Speicherdurchsatz möglich sind. Alle Mainboards liefen mit der
Einstellung CAS Latency = 3, da das Sono- und Shuttle-Mainboard nicht in
der Lage waren, den NoName-Speicher mit einer Latenz von 2 anzusprechen.
Das Asus A7V133 hatte keine Probleme damit, wurde aber im Sinne der
Vergleichbarkeit unter den Möglichkeiten mit einer Latenz von 3
betrieben. Mit einer Latenz von 2 wäre die Leistungsvorsprung des
HighEnd-Boards noch einmal deutlich zu steigern gewesen. Mehr dazu in der
Detail-Beschreibung der Mainboards.
Quake 3: Arena Demo V1.11
Als erster “real world”-Benchmark kam Quake 3 zum Einsatz,
dessen 3D-Engine in zahlreichen Spielen Verwendung findet und sich daher
bestens als Benchmark eignet. Spiele wie Heavy Metal FAKK2, Alice und Star
Trek: Elite Force nutzen diese Engine.
Quake 3 Fast 16bit
Quake 3 High 32bit
Was sich im Memory Benchmark von Sandra 2001 schon angedeutet hat wird nun im ersten
“real world”-Benchmark bestätigt. Quake 3 profitiert immens von
einer schnellen Speicheranbindung und erklärt somit das Asus A7V133 in
diesem Benchmark zum eindeutigen Sieger. Das Sono-Board kann sich leicht
gegenüber dem Shuttle-Board absetzen, auch hier zeigen sich die Tendenzen
des Sandra Memory-Benchmarks. In der Einstellung HighQ 32bit 1024×768
gleichen sich die 3 Kandidaten an, hier scheint die Grenze der Grafikkarte
erreicht zu sein und tritt als limitierender Faktor auf.
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