11 Kühler für den Sockel478 - Seite 11

Thermalright AX-478

Der AX-478 basiert zu großen Teilen auf dem bereits von uns getesteten AX-7. Statt der kurzen, auf den SockelA passenden Grundplatte besitzt der AX-478 eine in die Länge gezogene Basis. Diese passt exakt in das Retentionmodul, ein Verrutschen ist unmöglich. Auf die Kupferbasis wurden nachträglich die aus Aluminium gefertigten Kühlrippen gelötet.

Die Befestigung ist mit die beste, die wir bis jetzt gesehen haben. Sie ähnelt der der Coolermaster Heatpipe und des Spire 9T207B1H3G, ist aber besser umgesetzt worden. Sitzt der Kühler im Retentionmodul, nimmt man die beiden lose beiliegenden Halteklammern und setzt sie einzeln ein. Eine Seite der Klammer kommt man in die dafür vorgesehene Öffnung des Moduls, dann drückt man ein wenig auf die andere Seite der Klammer und rastet sie in die andere Öffnung ein. Erleichtert wird das ganze durch einen Griff an jeder Klammer. Die Montage und Demontage klappt auch ohne Kraftanstrengung, wie sie z.B. bei Intel erforderlich ist. Dennoch halten die beiden Haken den Kühler sicher im Modul.

Die schon von anderen Herstellern bekannte Kupfer-Alu-Kombination des 460g schweren Kühlers leistet zumindest mit leistungsstarken Lüftern sehr gute Arbeit. Mit schwachen Luftströmen, wie sie leise Lüfter verursachen, kommt der Kühler aber anscheinend nur schlecht zurecht. Mit dem auf 5V gedrosselten 1.2W YS-Tech Lüfter liegen die Ergebnisse unter dem Niveau vergleichbarer Kühler. Dafür ist der AX-478 aber auch ein klein wenig günstiger und besitzt im Gegensatz zum Alpha PAL 8942 und Swiftech MCX478 eine praktische Befestigungslösung.
Für diese Kombination von Preis, Handhabung und Leistung verleihen wir dem AX-478 den Hartware Redaktionstipp.