Cooler Master Musketeer 2 - Seite 4

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Einbau und Inbetriebnahme Teil 1

Der Einbau gestaltet sich größtenteils einfach, da alle Kabel auch für ein großes Gehäuse ausreichend lang sind. Aufgrund der guten Beschriftung sind alle Anschlüsse leicht zu finden und der gesamte Einbau nimmt maximal zehn Minuten Zeit in Anspruch.
Schwierigkeiten ergaben sich jedoch beim Anschließen an die Stromversorgung: Hat man kein wirklich langes Stromkabel, so kann man das Kabel leider nicht am Musketeer anschließen, bevor man es in den vorgesehenen 5,25“ Schacht schiebt. Ist es dann einmal eingebaut, so ist es etwas umständlich das Kabel einzustecken (besonders wenn noch andere Laufwerke eingebaut sind). Grund hierfür ist, dass das Musketeer 2 nicht so lang ist wie normale 5,25“ Laufwerke. Deshalb steht es nicht so weit vor und ist – einmal eingebaut – schlecht erreichbar.
Nach Einbau und Verkabelung arbeitet das Musketeer 2 sofort problemlos, das heißt, die Lautstärke lässt sich über die Regler steuern, die Festplattenaktivität wird angezeigt und mit Hilfe des Druckknopfes wechselt die Anzeige schnell ihre Farben.
Im Gegensatz zum Coolermaster 1 haben die drei kleinen Tachos nun keinen blauen Hintergrund mehr, sondern warten mit schlichterem Silber auf. Bei Tageslicht ist folglich kein wirklicher Kontrast mehr vorhanden.
Optisch ist das Cooler Master Musketeer 1 unserer Auffassung nach deutlich ansprechender gestaltet als das neue Gerät.
Untenstehendes Bild zeigt nochmals beide Modelle, so dass sich jeder selbst eine Meinung bilden kann.


Cooler Master Musketeer 1 (unten) und 2 (oben)

Die Sound-Steuerung funktioniert in der Praxis fehlerfrei, jedoch relativ umständlich. Wir konnten keinen wirklichen Grund dafür finden, die Lautstärke über die Schieberegler am Musketeer 2 zu steuern und auf den großen, griffigen Drehknopf unserer Anlage zu verzichten.
PCI-Blenden-Gerät für Soundkartenanschluss
Außerdem ist es nicht gerade angenehm, für jede Lautstärkeeinstellung den Blick nach unten zum Musketeer 2 zu senken, um dann erst den Regler zu betätigen. Der auf dem Tisch neben dem Monitor stehende Receiver ist da viel besser in Griffweite.
Cooler Master schreibt in seiner Bedienungsanleitung, man solle die Lautstärke der Anlage relativ hoch aufdrehen, um dann alles über das Musketeer 2 zu regeln. Dies klingt logisch, wenn man die Lautstärke tatsächlich nur über das Musketeer 2 steuern möchte.
In Wirklichkeit ist es aber ziemlicher Unsinn, da es nicht nur äußerst umständlich, sondern auch absolut inakzeptabel ist, die jeweilige Anlage dauernd voll aufzudrehen, um dann mit einem Minischieberegler die Lautstärke zu regeln. Leicht schiebt man den Regler nur ein Stück zu weit und schon hat man ein unschönes Hörerlebnis – zumindest wenn eine leistungsstarke Anlage fast ganz aufgedreht ist.

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