Zwei P4 Mainboards: Intel 865PE vs. VIA PT880 - Seite 8

MSI PT880 Neo-FISR – Teil 3

Leistung

Die Benchmarks zeigen durchweg ordentliche Leistungen und eine Stärke im Speicherzugriff, der in der Praxis aber wohl nur selten deutlich werden dürfte.

Layout

Sehr lobenswert ist die bunte Aufmachung und die gute Beschriftung aller Anschlüsse. Mit ein wenig Vorwissen kann man so z.B. alle Frontanschlüsse anstöpseln, ohne einmal ins Handbuch zu schauen, da die Abschnitte für z.B. Speaker, Power-LED etc. farblich markiert sind. Auch bei der RAM-Installation kommt dank guter Beschriftung und farblicher Hervorhebung keine Verwirrung auf.
Der ATX-Stromanschluss liegt in der oberen rechten Ecke des Boards bei den Floppy- und IDE-Anschlüssen und ist sehr gut erreichbar. Perfekt – so kommt das Stromkabel nicht in die Nähe des CPU-Kühlers. Leider muss das dünnere 4-polige Stromkabel noch um den Sockel herumgeführt werden. Das hätte bestenfalls neben dem Stromstecker seinen Platz finden müssen. In der Nähe
des Sockels stehen auch kaum Kondensatoren, was den Einbau großer Kühlkörper problemlos möglich machen sollte.
Die IDE-Stecker sind schön weit oben angebracht, das wird die Besitzer hoher Tower freuen.
Krach macht das Board nur beim Runterfallen – die Northbridge ist passiv gekühlt. Unnötigerweise hat MSI aber auch gleich die Fan-Anschlüsse für Northbridge und Netzteil weggelassen. Das hätte nicht sein müssen. Damit hat das Board neben
dem CPU-Fan nur noch einen der wichtigen Lüfteranschlüsse.