Test: HDTune und Zugriffszeit
Ob eine SSD von gleichmäßiger Qualität ist oder die Übertragungsraten schwanken, lässt sich mit dem Tool HDTune feststellen. Dieses bietete eine grafische Auswertung der Übertragungsrate und Zugriffszeit über den gesamten Speicherbereich.
Die gemessenen Absolutwerte sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, da sie von in der Praxis gemessenen Werten oft stark abweichen. Außerdem misst HDTune ausschließlich Lesend. Bei Solid State Disks allerdings unterscheiden sich die Werte bei Lesen und Schreiben teilweise enorm. Daher ist HDTune als Benchmark für SSDs nur sehr bedingt aussagekräftig.
Die Kurve von Memoright ist nahezu vorbildlich, während bei Crucial eine Anomalie am Anfang und deutliche Schwankungen über die gesamte Kurve zu erkennen sind.
Für den Test der Zugriffzeit verwendet Hartware.net keine theoretischen Benchmarks, sondern bestimmt einen Vergleichswert durch eine simulierte Extremsituation. Hierfür werden mit dem Tool “IoMeter” Lese- und Schreibvorgänge ausgeführt. Bei jedem Vorgang werden 512 Byte an Daten übertragen. Die Schreib- und Lesevorgänge werden dabei wie bei Windows-Dateisystemen üblich an den Sektor-Grenzen ausgeführt. Die Anteile betragen 75 Prozent Lesezugriffe und 25 Prozent Schreibzugriffe. Diese werden zu 70 Prozent sequentiell und zu 30 Prozent zufällig ausgeführt. Der Benchmark wird so lange ausgeführt, bis sich die durchschnittlichen Schreib- und Leselatenzen nicht mehr signifikant ändern, mindestens jedoch 60 Sekunden lang.
Gemessen wird in Millisekunden, kleinere Werte sind besser.
IoMeterFoxconn N68S7AA (nForce 680i SLI), Intel Core 2 Q6600 |
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Zugriffszeit Lesen |
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Zugriffszeit Schreiben |
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Während die MemoRight GT 32 GByte Spitzenwerte bei Lesen und Schreiben abliefert und damit sogar beim Schreiben besser ist als eine Festplatte, sind die Werte von Crucial eher als durchschnittlich anzusehen.
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