Fazit
Beide Shuttles zeigen in den Tests sehr ähnliche Ergebnisse, wobei der SP45H7 in fast allen Tests minimal besser abschneidet. In der Praxis ist kein Unterschied zu spüren, dieser ist nur messbar und spielt daher bei der Wahl zwischen diesen beiden Produkten nur eine untergeordnete Rolle. Wichtiger sind Punkte wie z.B. verbaubare Hardware, die Temperaturen und Lärmentwicklung.
Wer gerne intern bis zu vier Laufwerke, Festplatten, Lüftersteuerungen usw. einbauen möchte, sollte zum SP35P2 greifen.
Der SP45H7 bieten dafür drei eSATA-Anschlüsse, falls jemand gleichzeitig viele externe Datenträger anschließen möchte.
In der Lautstärke sind beide Produkte wieder sehr ähnlich. Es gibt zwar deutlich lautere PCs und wenn nicht direkt auf die Lautstärke geachtet wird, können die Geräusche schon mal überhört werden. Wer es aber wirklich leise möchte, sollte in beiden Fällen die Lüfter austauschen oder die vorhandenen zumindest etwas runterdrehen. Solange nicht stark stromfressende Prozessoren verbaut werden, halten sich die CPU-Temperaturen in Grenzen, weshalb dies noch gut möglich ist.
Wer übertakten möchte, ist mit dem SP35P2 besser beraten. Er bietet ein 400-Watt-Netzteil, das besonders bei stärkerer Hardware besser zum Übertakten geeignet ist.
In der Verarbeitung sind sich die Shuttles sehr ähnlich. Das angesprochene, verbogene Mainboard des SP45H7 ist wahrscheinlich ein Einzelfall. Negativ fällt aber auf, dass die Bohrungen des Deckels nicht 100 % passgenau sind. Hier muss eventuell ein wenig gedrückt werden, damit die Schrauben passen. Ansonsten gibt es an der Verarbeitung nichts zu bemängeln.
Natürlich spielt der Preis bei der Auswahl auch eine große Rolle. Aber selbst hier unterscheiden sich die Geräte nicht stark voneinander. Während der SP45H7 etwa 350 Euro kostet, ist der SP35P2 bereits für ca. 325 Euro zu haben.
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