Valve bezieht gegen DRM Stellung

Rede auf der GDC zu den Nachteilen der Kopierschutzmechanismen

Im Rahmen der Games Developer Conference in San Francisco bezog der Valve-Kopf Gabe Newell gegen ausufernde DRM-Maßnahmen Stellung. Erst kürzlich berichtete auch Hartware.net von immer drakonischeren Kopierschutzmaßnahmen. Laut Newell würden DRM-Maßnahmen den Wert der Software aus Kundensicht mindern und eine falsche Einstellung vermitteln. Die klassische Frage für Unternehmen sollte lauten: “Was habe ich heute für meine Kunden getan?”, wiederholte Newell. Genau dies würden viele Spieleentwickler und Publisher aktuell vergessen.

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“Behält man diese Frage im Kopf, kann man daran alle Entscheidungen messen. Das hilft Fehlentscheidungen wie Probleme mit Digital Rights Management zu vermeiden”, erläutert Newell die Sicht des Entwicklers Valve.

Einige Spieler könnten allerdings die Stirn runzeln: Viele Spieler sehen auch Valves Steam im Grunde als eine große DRM-Maßnahme, die ebenfalls den Wiederverkauf von Spielen durch die Bindung an ein individuelles Nutzerkonto unmöglich macht und zum Start der jeweiligen Titel eine Internetverbindung erfordert.

Quelle: bit-tech

André Westphal

Redakteur

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