EKL Alpenföhn Atlas - Seite 3

Dual-Tower-Kühler mit zwei 92-mm-Lüftern für 40 Euro

Anzeige

Erster Eindruck & Verarbeitung

Alpenföhn selbst sieht den Atlas als Premiumprodukt. Was Verarbeitungsqualität und Erscheinungsbild angeht, können wir uns dieser Einschätzung des Herstellers bedingungslos anschließen. Erstere ist bei unserem Sample auf einem sehr hohen Niveau – scharfe, schlecht entgratete Kanten oder verbogene Lamellen konnten wir nicht feststellen. Lediglich der Lamellenabstand der untersten Lamelle zur vorletzten scheint nicht 100 % gleichmäßig zu den anderen zu verlaufen, was aber eine vernachlässigbare Kleinigkeit darstellt.
Um den eigenen Premiumanspruch optisch zu unterstreichen, ist die oberste abschließende Lamelle des Atlas sauber poliert, sodass diese leicht spiegelt und fast schon verchromt aussieht. Im Zusammenspiel mit einem Seitenfenster und einer Gehäusebeleuchtung können sich hier schöne farbliche Spiegelungen ergeben, was die Optik, wie wir finden, weiter aufwertet.


Der Kühlkörper von oben


Der Atlas im Vergleich zum NH-D14

Beim ersten Auspacken hat neben der tadellosen Verarbeitung vor Allem die „Größe“ des Atlas nachhaltig Eindruck hinterlassen. Wir hatten zwar mit einem kleineren Dual-Tower gerechnet, jedoch nicht mit einer solch kompakten Bauweise, die auf Bildern nur schwer festzuhalten ist. Um einen besseren Eindruck zu vermitteln, wie „klein“ der Atlas letztlich ist, haben wir ein Vergleichsfoto mit einem der bekanntesten Dual-Tower-Kühler, dem Noctua NH-D14, beigefügt.


Die vernickelte Bodenplatte

Die vernickelte Bodenplatte aus Kupfer ist ebenfalls tadellos verarbeitet. Wie man obigem Foto entnehmen kann, setzt Alpenföhn hierbei auf ein stark spiegelndes Finish.


Wingboost 2 im 92mm-Format

Die mitgelieferten „Wingboost 2“-Lüfter im 92 mm Größe weisen einen Lochabstand von ca. 7 cm auf, wie man ihn üblicherweise bei 80-mm-Lüftern antreffen würde. Das Lüfterkabel selbst ist mit einem schwarzen Sleeve ummantelt, um einen hochwertigen Eindruck zu vermitteln. Leider sitzt das Sleeve relativ locker und fühlt sich zu sehr nach Gummi an. Letzteres macht das Kabel auch relativ steif, was beim Verlegen des Kabels immer wieder zu unschönen Knickstellen führt. Schöne, runde Kabelführungen, wie man es von Sleeve aus Stoff kennt, sind mit den Lüfterkabeln im Auslieferungszustand leider nicht möglich.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert