LeEco Le Max 2 im Test: 6 GByte RAM für maximales Aufsehen

5,7"-Smartphone aus China will für weniger als 220 Euro mit doppelt so teuren Geräten konkurrieren

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In China sind die Preis-Leistungsverhältnisse für Smartphones anders als hierzulande, wobei auch in Deutschland chinesische Hersteller wie Huawei den Markt kräftig aufgewirbelt haben. Allerdings gibt es in China schier unzählige, regionale Anbieter, die international weitgehend unbekannt bleiben – oder sich zu Geheimtipps entwickeln. Dazu zählt auch LeEco (ehemals LeTV). Im Test schauen wir uns deswegen eines der beliebtesten Smartphones des Unternehmens genauer an: das LeEco Le Max 2.

Einführung
Zwar ist LeEco in Deutschland nahezu unbekannt, denn der Hersteller bietet eben hierzulande auch keinerlei Produkte an, zählt in China aber zu den großen Playern. Denn dort operiert LeEco unter anderem auch als Streaming-Anbieter und vertreibt neben Smartphones auch Smart-TVs. Das soll bereits der Name andeuten, welcher das vernetzte Ökosystem des Herstellers direkt beinhaltet – Eco eben für Ecosystem. Mitte 2016 ist dabei mit dem LeEco Le Max 2 ein besonders beliebtes Smartphone erschienen. Denn zum Preis von aktuell nur ca. 220 Euro bietet das Gerät Flaggschiff-Spezifikationen. Etwa ist hier ein IPS-Display mit 5,7 Zoll Diagonale und 2560×1440 Bildpunkten an Bord. Dank eines Gyroskops lässt sich das LeEco Le Max 2 außerdem für Google Cardboard für Virtual Reality einspannen und profitiert dabei von seiner Quad-HD-Auflösung.

Im Inneren des Geräts stecken der Qualcomm Snapdragon 820 mit vier Kryo Kernen und bis zu 2,15 GHz Takt, im Falle unseres Testgeräts stolze 6 GByte Hauptspeicher und 64 GByte Speicherplatz. Leider ist letzterer aufgrund des Fehlens eines microSD-Kartenslots nicht erweiterbar, aber man kann eben nicht alles haben. Als Besonderheit war das LeEco LE Max 2 bei Erscheinen eines der ersten Smartphones, das den traditionellen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss gestrichen hat. Im Lieferumfang liegt jedoch ein Adapter bei, um analoge Kopfhörer via USB Typ-C zu verbinden.

Unser Testmuster setzt auf ein Unibody-Metallgehäuse in der Farbe Roségold, das speziell bei direkter Sonneneinstrahlung, wenn das Licht für ein optisch sehr interessantes Schimmern sorgt, durchaus einen gewissen, weiblichen Touch mit sich bringt. Es ist sicherlich Geschmackssache, ob man diesen auffälligen Look mag – uns hat es sehr gut gefallen. Wer als männlicher Nutzer seine Maskulinität schwinden sieht, versieht das LeEco Le Max 2 eben mit einer Schutzhülle, was bei Smartphones mit Metallgehäusen ohnehin immer eine gute Idee ist. Im Lieferumfang liegt bereits eine dünne, aber transparante Silkonhülle bei.

Das LeEco Le Max 2 wurde uns zur Verfügung gestellt von TomTop, die das Smartphone derzeit für 217 Euro ab Lager in Deutschland anbieten.

Im Rahmen des Reviews sehen wir uns nun zuerst Ausstattung und Verarbeitung an, schicken das LeEco Le Max 2 dann durch mehere Benchmarks, beziehen zu Software, Display und Kamera Stellung, bevor wir schließlich das endgültige Fazit ziehen.

André Westphal

Redakteur

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