Fractal Design Define S2 im Test - Seite 4

Nachfolger des beliebten Define S mit konsequenter Weiterentwicklung & modernem USB-C

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Einbau

Das Mainboard kann im Fractal Design Define S2 bequem auf die vorinstallierten Abstandhalter verschraubt werden. Theoretisch haben auch eATX-Mainboards Platz im Gehäuse, diese würden aber die gummierten Löcher zur sauberen Verkabelung in der Mitte verdecken, so dass wir maximal den Einbau eines ATX-Mainboards empfehlen.
Grafikkarten werden mit Thumb-Screws befestigt, die zudem ausreichend groß gestaltet wurden, um wirklich bequem per Hand gelöst und befestigt zu werden. Ein CPU-Kühler darf 18,5 Zenmtimeter hoch und eine Grafikkarte 44 Zentimeter lang sein (die Frontlüfter können dabei eingebaut bleiben).

Mainboard mit Steckkarte

SSDs müssen auf einer der beiden Halterungen verschraubt und anschließend mit einer Thumb-Screw wieder im Gehäuse befestigt werden.

Die Kombination der Halterung mit der SSD kann alternativ auch vor dem Mainboard auf der Netzteilabdeckung angebracht werden. Dies ist sinnvoll, wenn diese durch das Seitenteil sichtbar präsentiert werden soll.

SSD vor dem Mainboard

Für den Festplatteneinbau muss eine Halterung per Thumb-Screw aus dem Gehäuse entfernt werden. Die Festplatte wird anschließend in der Halterung verschraubt und diese Kombination wieder im Gehäuse installiert. Die Entkopplung durch die Gummierungen ist dabei grundsätzlich ausreichend. Diese muss vor dem Verschrauben aber selbstständig eingesetzt werden, wodurch der Einbau etwas länger als üblich dauert.
Optisch gefällt uns diese Variante etwas besser als beim Vorgänger, dies bleibt aber Geschmackssache und durch das Fenster im Seitenteil sind beide Varianten nicht sichtbar, so dass dies eigentlich keine große Rolle spielt.

Der freie Platz neben dem Mainboardschlitten kann zum Beispiel für einen Ausgleichbehälter einer Wasserkühlung genutzt werden. Leider besteht keine Möglichkeit, die Festplatten im eigentlichen Innenraum und damit im Luftstorm zu betrieben. Durch die Abdeckung im unteren Teil kann aber ein deutlich sauberer Eindruch erzeugt werden, was als klare Verbesserung zum Vorgänger zu werten ist.

Christian Kraft

Redakteur

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