Lian Li O11 Dynamic EVO XL im Test - Seite 2

High-End-Gehäuse mit sehr viel Platz für Hardware & Kühlung

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Äußere Charakteristika

Das Lian Li O11 Dynamic EVO XL Gehäuse misst 285x459x465 mm (BxHxT) und ist damit 20 mm breiter, 73 mm höher und 57 mm tiefer als die Variante ohne XL. Ein Gewicht wird nicht angegeben, es dürfte aber rund 15 Kilogramm wiegen. Die Verarbeitungsqualität war durchgehend sehr gut.

Das linke Seitenteil besteht komplett aus Echtglas und das rechte Seitenteil aus Aluminium mit vielen Lüftungslöchern. Die Seitenteile lassen sich einfach abziehen, wodurch diese sehr schnell geöffnet und auch wieder verschlossen werden können.

Die Front besteht ebenfalls zum großen Teil aus Echtglas. Es folgt ein schmaler LED-Streifen, sowie ein Aluminiumbereich. Im unteren Bereich befinden sich einmal USB-C, vier USB-3.2-Anschlüsse und ein Audioausgang. Dies sind zwei USB-3.2-Anschlüsse mehr als bei der Variante ohne XL. Das Modul kann aber auch an zwei anderen Stellen im Gehäuse verbaut werden, was wir im übernächsten Kapitel zeigen.

Das Top führt den seitlichen Aluminiumstreifen der Front weiter und besteht ansonsten aus engmaschigen Lüftungslöchern.

Die Rückseite zeigt die zusätzliche Höhe deutlich. Sowohl unter den Slotblenden als auch über dem Loch für die Mainboardblende steht ausreichend Platz zur Verfügung. Das Netzteil wird mittig auf der linken Seite verbaut. Hier gibt es bereits einen deutlichen Unterschied zur Version ohne XL. Trotz der größeren Abmaße kann nur noch ein ATX-Netzteil verbaut werden.

Rückansicht

Auf der Unterseite sind die vier gummierten Standfüße und das Modul der Frontanschlüsse mit den zugehörigen Kabeln sichtbar.

Ansicht von unten


Christian Kraft

Redakteur

Eine Antwort

  1. Chris sagt:

    Ich kann noch nicht genau erkennen wofür dieses Gehäuse gut sein soll. Für ein show case ist es zu klotzig und nicht wirklich schön. Als silent case taugt es aufgrud der fehlenden Dämmung auch nicht und für ein (home) server hat es nicht die nötigen features. Die als “hot swap” bezeichnetes Laufwerkskäfige sind ja mal ein Witz und zwar ein schlechter. Wenn man erst was an die HDD/SSD anschrauben muss, hat dies nichts mehr mit hot swap zu tun. Ein Klemmrahmen oder idealerweise eine trägerlose Lösung mit backplate wäre wünschenswert, wenn man “hot swap” anpreist.
    Auch wenn ich die hochwertige Verarbeitung von Lian Li schätze, wäre die kein Gehäuse für mich, für keinen Anwendungsfall.

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