Ende einer Ära: Nvidia stellt GeForce GTX Grafikkarten ein

GPUs der Turing-Generation werden nicht mehr produziert, nur noch abverkauft

Nvidia bringt das Angebot seiner GeForce Gaming-Grafikkarten auf den neuesten Stand. Die GeForce GTX 16 Serie hat ausgedient und wird nicht mehr hergestellt. Hersteller und Händler werden diese Modelle nur noch abverkaufen, was in den nächsten Monaten abgeschlossen sein dürfte. Nachschub gibt es keinen mehr, dann gibt es nur noch GeForce RTX Grafikkarten.

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Damit verabschiedet sich Nvidia vom zuvor gängigen Begriff “GTX” für seine Gaming-Grafikkarten. Das letzte Modell dieser Art ist die im Juni 2022 vorgestellte GeForce GTX 1630 Einsteiger-Grafikkarte, die für weniger als 200 Euro auf den Markt kam. Deutlich populärer waren dagegen andere Modelle dieser Serie auf Basis der “Turing” Grafikarchitektur wie GeForce GTX 1650 und GTX 1660, von denen es sogar Super-Varianten gab, etwa die Ende 2019 eingeführte KFA2 GeForce GTX 1650 Super EX.

Die erste GTX-Grafikkarte war übrigens die im Jahre 2005 eingeführte GeForce 7800 GTX – damals stand das GTX noch am Ende. Die letzten GTX-Grafikkarten sollten innerhalb der nächsten ein bis drei Monate abverkauft werden und dann nur noch gebraucht zu bekommen sein, so ein Bericht aus China. Für Einsteiger stehen dann nur noch GeForce RTX 3050 Desktop-Grafikkarten oder Notebooks mit GeForce RTX 2060 zur Verfügung.

Allerdings wird Nvidia bis auf Weiteres Treiber-Updates auch für die GeForce GTX 16 Serie bereitstellen. Aktuelle GeForce-Grafiktreiber unterstützen sogar noch die GeForce GTX 700 Serie aus dem Jahre 2014. Damit dürfte es auch für die GTX 16 Serie noch ein paar Jahre Treiber-Updates geben, bis auch diese Generation komplett aufs Altenteil geschoben wird.

Quelle: videocardz.com

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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