Tineco Floor One Switch S7 im Test - Seite 2

Mit Paket aus Wisch- & Staubsauger alles abgedeckt?

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Floor One Switch S7 im Detail

Geliefert wird der Tineco Floor One Switch S7 in einem großen Karton mit reichlich Polsterung im Inneren. Da hier quasi zwei Geräte verpackt sind, ist das Paket auch nicht gerade leicht.

Tineco war einer der ersten, die ein Quick Start Guide direkt auf den Karton gedruckt haben und hält weiter daran fest.

Die Station des Saugers wurde komplett überarbeitet und verfügt jetzt direkt über einen 230V-Anschluss. Wer dadurch auf eine schnelle Ladung hofft, den muss ich leider enttäuschen – es dauert immer noch 4 Stunden, um den Akku voll aufzuladen.

Die Selbstreinigung nutzt jetzt bis zu 70 Grad heißes Wasser, weshalb der Stromanschluss notwendig wurde. Es gibt für die Station auch einen Aufsatz, um eine Rolle ohne geparktes Gerät trocknen zu können, aber ob man das braucht?

An weiterem Zubehör wurden ein zusätzlicher HEPA-Filter für den Wischsauger, eine zweite Bodenwalze, eine Reinigungsbürste und Reinigungsmittel beigelegt. Für den Staubsauger gibt es eine schmale Düse, eine elektrisch angetriebene Polsterdüse und eine elektrisch angetriebene Bodendüse.

Die Bodendüse ist beleuchtet, was gerade in Ecken durchaus hilft. Zudem soll die Bodendüse keine Probleme mit langen Haaren haben. Wie gut das funktioniert, klären wir im Praxisteil.

Angetrieben werden der Wischsauger und der Staubsauger von demselben Motorblock, welcher auch den Akku, die Elektronik und ein Display enthält. Der Block wiegt alleine 1,1 kg. Mit dem Handsauger sind es 1,9 kg und damit 300 Gramm mehr als bei einem Dreame V12 Pro.

Der Wischsauger ist mehr oder weniger bekannt, bietet kaum neues – bis auf ein wichtiges Detail. Die Füllstandserkennung im Schmutzwasserbehälter wurde grundlegend überarbeitet. In allen Vorgängern und bei der von mir getesteten Konkurrenz kommt es beim Einsatz von Reinigungsmittel oder verseiften Böden (wie in der Dusche) zu starker Schaumbildung und einer viel zu frühen Erkennung eines vollen Behälters. Der Switch S7 ist das erste Gerät, was bei mir unauffällig ist.

Der Frischwasserbehälter kann 0,85 Liter und der Schmutzwasserbehälter 0,72 Liter Wasser aufnehmen. Die Bedienung erfolgt im Wesentlichen über drei Taster: einen zum Ein-/Ausschalten, ein weiterer für den Reinigungsmodus und der dritte Taster für die Selbstreinigung. An der Rückseite gibt es noch einen weiteren Taster, um das WLAN zu verbinden oder die Lautsprecher abzuschalten. Letztere klingen leider immer noch eher schlecht und dem Preis nicht angemessen.

Der Staubsauger verfügt bei Auslieferung über eine Abdeckung an der Stelle, wo ihr den Motor einsetzen müsst. um saugen zu können. Die Entriegelung erfolgt bei beiden Geräten über einen Taster, was sehr gut zu bedienen ist.

Floor One Switch S7 – Sauger

In dem Foto erkennt man sehr gut, dass das ganze Gewicht direkt auf der Hand liegt, wodurch sich das Gerät schwerer anfühlt, als es tatsächlich ist. Der Staubbehälter wird zur Entleerung nach unten geöffnet, die Filtrationseinheit kann zur Reinigung entnommen werden.

Leider gibt es für den Sauger keinen Saugschlauch und durch den recht großen Aufbau sind schwierig zugängliche Stellen kaum zu Reinigen. Im Auto bleibt man fast überall hängen, Freude kommt so keine auf. Selbiges gilt, wenn man beispielsweise im Wäschetrockner mal im Inneren Flusen entfernen will.

Floor One Switch S7 – Einsatz als Staubsauger

Marc Kaiser

Redakteur

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