Neben einem neuen iMac mit M4-Prozessor und einer neuen Generation des Mac mini mit M4 und M4 Pro Chips hat Apple letzte Woche auch neue MacBook Pro mit M4-CPUs vorgestellt. Diese Profi-Laptops können in der höchsten Ausbaustufe mit dem M4 Max ausgestattet werden, der neuen Speerspitze von Apple Silicon. Dieser Chip ist jetzt im Geekbench aufgetaucht – mit beeindruckenden Resultaten.
Denn der Geekbench 6 bescheinigt dem Apple M4 Max 4060 Punkte im Einzelkern-Test und 26.675 Punkte beim Mehrkern-Test. Das sind 19 bzw. 16 Prozent (Single-/Multi-Core) mehr als ein Core Ultra 9 285K erreicht und auch 18 bzw. 25 Prozent mehr als der Ryzen 9 9950X, immerhin die beiden Topmodelle der aktuellen Desktop-CPU-Generationen von Intel und AMD, die ebenfalls beide in diesem Jahr eingeführt wurden. Zudem schneidet der M4 Max im Geekbench auch deutlich besser ab als der direkte Vorgänger des Vorjahres, der M3 Max, und dem aktuellen ARM-Konkurrenten von Qualcomm, dem Snapdragon X Elite. Hier sind die Vorsprünge noch größer als zu AMD und Intel, nämlich 30 und 38 Prozent bei Single-Core sowie 27 und 69 Prozent bei Multi-Core.
Dabei setzt der M4 Max auf 12 Performance- und vier Effizienzkerne auf ARM-Basis, während AMDs Ryzen 9 9950X über 16 “Zen 5” CPU-Kerne für 32 Threads per SMT verfügt und Intels Core Ultra 9 285K acht Performance- und 16 Effizienzkerne auf x86-Basis besitzt. Dabei unterstützt Intel kein Hyper-Threading mehr, sodass der 285K nur 24 Threads gleichzeitig bearbeiten kann. Der M3 Max kommt mit maximal 12 Performance- und vier Effizienzkernen, der gerade erst vorgestellte Snapdragon X Elite nur mit insgesamt bis zu 12 Kernen.
Wie sich die Geekbench-Vorteile in praktischen Anwendungen niederschlagen, bleibt abzuwarten. Denn die ersten MacBook Pro mit den M4-Chips werden erst ab Ende dieser Woche erhältlich sein.
Quelle: Tom's Hardware
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