Fractal Epoch TG RGB Gehäuse im Test - Seite 6

Fazit

Die Verarbeitungsqualität ist auch beim Fractal Epoch sehr gut. Das Echtglasseitenteil ermöglicht den Blick auf die wichtigsten Komponenten und die Anschlüsse im Top erlauben einfachen Zugriff, wenn das Gehäuse unter dem Schreibtisch betrieben wird.

Die vorinstallierten RGB-Lüfter haben uns ebenfalls gefallen. Allerdings sollten diese über das Mainboard gedrosselt werden, wenn ein leiser Betrieb im Vordergrund steht. Über das Gehäuse kann leider weder die Beleuchtung noch die Lüftergeschwindigkeit geregelt werden.

Die Festplattenkäfige wirken auf den ersten Blick etwas wackelig, hielten die SSDs und Festplatten aber sicher an ihrem Platz. Dass diese entfernt oder sogar über Kopf verbaut werden können, ist ein weiterer Pluspunkt für die Flexibilität des Gehäuses.

Fractal Epoch

Das Fractal Epoch ist tatsächlich ein Fractal North, bei dem einige Details und vor allem die Echtholz-Front eingespart wurden. Verbesserungen wurden keine durchgeführt und daher ist das Gehäuse auch nicht für Mainboards mit Back-Connect-Design geeignet, welche vor drei Jahren noch kaum eine Rolle gespielt haben.

Da auch ein günstigerer Preis aufgerufen wird, finde wir diesen Schritt grundsätzlich in Ordnung, nur hätten wir uns diese Variante schon vor 2 Jahren und jetzt eine aktualisierte Variante gewünscht. Der Preisunterschied ist kurz nach der Einführung zudem noch nicht groß genug und daher würden wir potentiellen Käufern raten, noch etwas abzuwarten oder direkt zum Fractal North zu greifen.

Positiv:
+ Sehr gute Verarbeitungsqualität
+ Echtglasseitenteil
+ Festplattenkäfig schiebbar und entfernbar
+ Drei RGB-Lüfter vorinstalliert (2x 140-mm)
+ Anschlüsse im Top (Audio, 2x USB 3.0, 1x USB-C)

Negativ:
– Top kann aus Versehen verschoben werden
– Keine Unterstützung von Mainboards mit Back-Connect-Design
– Keine Lüfter- oder Beleuchtungssteuerung über das Gehäuse möglich