ATI Radeon HD 5870 – GeForce GTX Killer? - Seite 5

Anzeige

Taktraten, Probleme & Overclocking

Chip- und Speichertakt der Radeon HD 5870 liegen wie erwähnt bei 850 bzw. 1200 MHz. Im Desktop-Betrieb bzw. bei keiner Belastung werden diese Frequenzen stark reduziert – auf 157 bzw. 300 MHz – um den Stromverbrauch zu senken.

Bilder

CCC Infos

CCC OverDrive

Infos von GPU-Z

Hardware-Monitoring

Im Desktop-Betrieb (Idle) wurde der Grafikchip der Radeon HD 5870 nur rund 43°C warm und blieb damit sehr kühl auch bei leiser Kühlung. Unter Last stieg die Chiptemperatur auf etwa 80°C an und war damit noch ein gutes Stück entfernt vom kritischen Bereich über 100°C.
Die Lüftergeschwindigkeit kann im Catalyst Control Center (CCC) auch manuell eingestellt werden. Da hier allerdings 20 % die Untergrenze darstellt, kann man nicht mehr viel gewinnen. 21 % sind schließlich die Standardeinstellung im Desktop-Betrieb nach dem Start des Systems.


PowerColor Radeon HD 5870

Probleme
Erfreulicherweise traten im Test trotz neuem Grafikchip und Betatreiber nur wenige Abstürze auf, die außerdem nicht reproduzierbar waren: Einmal beim 3DMark Vantage, einmal bei Left 4 Dead und zweimal bei den Tests von Resident Evil 5. Alle anderen Spiele liefen ohne Schwierigkeiten durch.
Ein kleines, aber nicht unwichtiges Problem gab es allerdings: Nach kurzer Betriebszeit waren die Taktraten auf einmal reduziert – von 850/1200 auf 750/900 MHz, was erstaunlicherweise den Frequenzen einer Radeon HD 4870 entspricht. Dies lässt sich im CCC leicht wiederherstellen, man sollte aber darauf achten, um keine Leistung zu verlieren.

Overclocking


Overclocking

Das CCC lässt für die PowerColor Radeon HD 5870 leider nur maximale Taktraten von 900/1300 MHz zu, was auch problemlos erreicht wird. Das ist eine Erhöhung von nur 6 bzw. 8 Prozent gegenüber dem Standard von 850/1200 MHz. Dementsprechend gering fällt auch die Leistungssteigerung aus. Im 3DMark Vantage (Extreme Profil, GPU Wert) wurden mit den erhöhten Frequenzen 8440 Punkte erreicht. Das sind 6,6 % mehr als mit Standard-Taktraten.
Erfreulich: Die Übertaktung hat keinen Einfluss auf die Reduzierung von Chip- und Speichertakt im Desktop-Modus. Diese wurden auch bei 900/1300 MHz weiterhin auf 157/300 MHz abgesenkt, wenn der Grafikchip nicht belastet wurde.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert