Powerstation Allpowers R600 im Test - Seite 5

LiFePO4-Akku mit 299 Wh für Ladung von bis zu 10 Geräten gleichzeitig

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Fazit

Die Allpowers R600 Powerstation besitzt LiFEPO4-Akkus mit einer Kapazität von 299 Wh, die das Gerät zusammen mit der USV-Stromversorgungsfunktion auch für den Dauereinsatz interessant machen sollen. Durch die kompakten Abmaße und den klappbaren Tragegriff ist das Gerät aber natürlich auch für Campingausflüge oder für den Einsatz im Garten oder in Parks geeignet. Das Gerät kann über Solarpanele geladen werden, sodass es sich auch für Ausflüge eignet, bei denen längere Zeit keine Steckdose zur Verfügung steht. Geladen werden kann die Powerstation mit bis zu 300 Watt, über die heimische Steckdose sind sogar 400 Watt möglich. Dies ermöglicht eine schnelle Ladung in nur einer Stunde auf 90 Prozent. Danach wurde die Aufladung bei unserem Gerät dagegen stark gedrosselt, wodurch 1,5 Stunden für eine vollständige Aufladung benötigt wurden.

Das Display ist gut ablesbar und zeigt viele nützliche Informationen an. Über eine Bluetooth-Verbindung kann das Gerät auch per Handy gesteuert bzw. Informationen abgerufen werden. Auf der Powerstation befindet sich ein Bereich fürs Wireless-Charging mit bis zu 15 Watt, der ein bequemes Laden eines Smartphones ermöglicht.

Powerstation Allpowers R600

Die USV-Funktion konnten wir erfolgreich testen. Dabei haben wir einen Stromausfall simuliert und die Powerstation hat unser Gerät ohne Unterbrechung weiterhin mit Strom versorgt. Dies soll vor allem einen möglichen Datenverlust verhindern.

Für den Einsatz am heimischen PC empfehlen wir die Powerstation aber trotzdem nicht. Dies liegt vor allem an den sehr lauten Lüftern, die sowohl bei einer Aufladung des Gerätes, als auch beim reinen USV-Betrieb unregelmäßig anspringen. Der in der App versprochene Stumm-Modus verhinderte das Lüfteranspringen nicht. Die Lüfter sind zudem ungeregelt, sodass sie direkt mit voller Leistung anspringen und zum Beispiel unter dem Schreibtisch als stark störend wahrgenommen werden dürften.

Die Powerstation benötigt beim Anschluss an eine Steckdose, ohne angeschlossene Verbraucher, mindestens 13 Watt. Dies liegt daran, dass die AC-Wandler in diesem Modus nicht deaktiviert werden können. Die Lüfter springen in diesem Modus ebenfalls an, obwohl eigentlich keine Aktion ausgeführt wird, was den Stromverbrauch kurzfristig ebenfalls weiter ansteigen lässt.

Empfohlen werden kann die Powerstation daher vor allem in Bereichen, in denen die Lautstärke keine große Rolle spielt. Die vorhandenen Features sind zusammen mit dem LiFePO4-Akku für einen Preis von unter 300 Euro nämlich ansonsten ein sehr interessantes Gesamtpaket.

Positiv:
+ Kompakte Abmessungen (klappbarer Tragegriff)
+ Langlebige LiFeP04-Akkus
+ Ausführliches Display
+ Fernsteuerung über eine App
+ Viele Anschlüsse inkl. Wireless Charging
+ USV-Stromversorgungsfunktion
+ Schnelles Aufladen möglich (90% in 1 Stunde)

Negativ:
– Sehr laute Lüfter ohne PWM
– Hoher Stromverbrauch im Standby (bei Anschluss an Steckdose)

Christian Kraft

Redakteur

8 Antworten

  1. Arnold Meyer sagt:

    wie kann ich die allpowers R600 über die Autobatterie aufladen? Wer kann mir helfen

  2. Stefan Finke sagt:

    Moin. Meine r600 verbindet sich nicht über bluetooth und die Wireless ladeplatte für ein handy funktioniert auch nicht!

  3. Karl-Heinz Lange sagt:

    Habe zwei
    sehr leise….
    schlecht ist kein WLAN
    schlecht ist Display geht immer aus…..

  4. Karl-Heinz Lange sagt:

    Habe 3 Allpowers R 600
    es gibt nur Probleme. Trotz Kalibrierung stimmen Display und Akku nicht überein. wurden schon Mal getauscht. Beim Aufladen über Solar draussen im freien bei 5 Grad Minus..spinnen die Total. Ich kann die R600 nicht empfehlen.

    • LiFePo4-Akkus sollte man nie unter 0° C laden! Tatsächlich sind sogar mindestens 5°C empfohlen, da ansonsten sogenanntes Lithium-Plating auftritt, welches den Akku nachhaltig schädigt.

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