All-In-Wonder Radeon vs. V7100 Deluxe Combo - Seite 5

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Software V7100 Deluxe Combo

War es bei der ATI Radeon noch das Timeshifting, was uns ins Staunen versetzte, ist es bei der ASUS das TwinView. Eigentlich ein Feature, was man von den Matrox Usern her kennt und seit neuestem auch im MX-Chipsatz von nVidia integriert. Doch was ist eigentlich TwinView? Dieses höchst willkommene Tool erlaubt es dem Benutzer, entweder einen zusätzlichen virtuellen Desktop zu erzeugen (am Bildschirm), oder aber mittels einem anderen Ausgabekanal (TV-Out) den zweiten Desktop auf den Fernseher zu projizieren. Somit wäre man also theoretisch in der Lage, einerseits einen DVD-Film am Fernsehgerät abzuspielen und andererseits gleichzeitig am PC munter weiter zu arbeiten. Leider ist es nicht möglich, die TV-Software zu starten, wenn TwinView aktiviert ist. Schade eigentlich.




ASUS kombiniert die TV-Software mit einem digitalem Videorekorder, der ebenso wie die Radeon das TimeShifting beherrscht. Das Prinzip ist identisch, während der Rekorder munter im Hintergrund weiter die aktuelle Sendung aufzeichnet, kann man einzelne Sequenzen in aller Ruhe bearbeiten oder nochmals anschauen. Die Software ist sehr übersichtlich gehalten, die TV-Ansicht kann stufenlos gezoomt werden. Nettes Zusatzfeature – wie bei der Radeon übrigens auch – ist die Tatsache, dass man den Desktop als Fernsehbild verwenden kann. Dabei sind alle Icons jedoch weiterhin im Vordergrund sichtbar, ebenso wie laufende und nachträglich gestartete Applikationen. Optional kann natürlich weiterhin das Programm ASUS Live verwendet werden, das selbstverständlich ebenso im Paket enthalten ist.

Die restliche Zusatzsoftware besteht aus Uleads VideoStudio, einem Video-Bearbeitungsprogramm, sowie VideoLive von CyberLink. Das Programm erstellt und versendet Video-Mails. Fast schon ein Standard ist ASUS’s DVD-Player. Als zusätzliches Schmankerl legt ASUS noch eine “Sicherheitssoftware” bei: ASUS VideoSecurity. In Verbindung einer Kamera ist das Programm in der Lage, einen bestimmten Bereich zu überwachen und notfalls sogar per E-Mail den entsprechenden Not-Service zu benachrichtigen.

Was die schwarzen Ränder betrifft, so tritt hier das gleiche Bild ein wie bei der ATI Radeon. Auch hier wird das Bild von allen vier Seiten von schwarzen Balken eingerahmt. Abhilfe könnten hier sogenannte Tweak-Utilities verschaffen, die speziell für nVidia-Chipsätze solche Bildausdehnungen schaffen können. Somit würden dann die Ränder wegfallen.

Treiber:

Wie bei der Radeon zuvor sind die Karte und Treiber kinderleicht zu installieren, es gab keinerlei Probleme. Die Umschaltung auf einen weiteren Monitor oder Fernseher mittels TwinView erfordert leider den Neustart des Rechners, so das gelegentliches Benutzen des Features eher belastend wirkt.


Wie man hier deutlich sehen kann, bietet TwinView zwei Möglichkeiten zu Auswahl. Die eine erweitert den bestehenden Desktop, man erhält also zwei, die man unterschiedlich einstellen kann. Auf Desktop 1 lässt man eine Auflösung von 1024×768 laufen, und Desktop 2 wird auf 800×600 eingestellt. Diese Funktion nennt man Spanning.

Beim Cloning wir der vorhandene Desktop lediglich kopiert. Wozu man jedoch diese Funktion benötigt, kann ich auch nicht sagen. Vielleicht zum direkten Bildvergleich?

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