Packard-Bell Legend 1002go - Seite 2

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Systembeschreibung

Der Packard-Bell PC kommt mit einer recht soliden Ausstattung daher, die sowohl für Office-Anwendungen geeignet ist als auch für den einen oder anderen Spiele-Abend. Dass aber nicht nur Excel, Word und Co. auf diesem Rechner zum Einsatz gelangen, sieht man vor allem an der reichhaltigen multimedialen Zusammenstellung.
Als Basis dient ein Pentium III aus dem Hause Intel mit einem Gigahertz an Taktfrequenz, womit also für ausreichende Rechenleistung gesorgt ist und man für den Notfall noch Reserven übrig hat. Die CPU steckt auf einem Mainboard von MSI (MS-6309, allerdings eine ältere Revision), welches mit den üblichen Komponenten wie UDMA/100 Schnittstelle, Sound, 1x AGP, 5x PCI, 1x ISA, einem FSB von bis zu 133MHz, 4x USB (2x onboard, 2x per Slot-Blech – können jedoch auch nach vorne umgeleitet werden) versehen ist.


Blick ins Innenleben
Blick ins Innenleben

Für die nötige Multimedia-Ausstattung gibt es eine Soundblaster Live von Creative Labs, eine GeForce2 MX Grafikkarte mit 32MB und einem TV-Ausgang (sinnvoll bei DVD-Betrachtung am Fernseher) sowie eine TV-Tuner Karte mit standardmäßiger Ausstattung (Treiber, Antennenanschluß, Stereo-Ausgang).
Als Speicherplatz bietet Packard-Bell eine 40GB Festplatte mit 7200 U/Min. an, als Hauptspeicher sind 128MB SDRAM PC133 mit von der Partie. Für die Anbindung an die Außenwelt gibt es ein 56Kb Modem, haut zwar keinen ISDN-Besitzer vom Hocker, ist aber so.


FireWire-Karte
FireWire-Karte

Allen Fans der Videobearbeitung wird vor allem die Erwähnung des Wortes FireWire leuchtende Augen bereiten. Mit der eingebauten FireWire-Karte können auch externe Bildquellen wie Camcorder mit hoher Bandbreite angesprochen werden.
Windows Millenium ist quasi schon vorinstalliert. Beim ersten Einschalten des Rechners werden noch Name usw. des Anwenders abgefragt und fertig installiert.

Der wahre Clou an diesem PC ist jedoch das DVD-RW Laufwerk von Pioneer, was ich auch sofort zu meinem persönlichen Lieblingsspielzeug am Packard-Bell erklärt habe. Ich meine, CDs zu brennen ist ja eine Sache, aber DVDs? Mehrere Gigabyte an Daten auf nur eine Scheibe zu bannen?


Pioneer DVD-RW Laufwerk
Pioneer DVD-RW Laufwerk

Als ich anfing, mal meine Datenplatte zu entrümpeln, staunte ich nicht schlecht, wie viel Platz man doch auf einmal wieder zur freien Verfügung hat. Doch wohin mit dem alten Zeugs? In den Papierkorb? Wohl kaum, bringt ja nicht wirklich mehr Platz, außerdem viel zu gefährlich. Auf eine ZIP-Disk zu kopieren, wäre natürlich auch eine Lösung, doch sicherlich nicht die effektivste. Normale CDs wären noch denkbar, doch selbst bei 3-4 GB an Material, da glüht der Brenner anschließend. Aber dafür gibt es ja dann auch den DVD-Rohling nebst Brenner, der locker und leicht alle meine Daten auf nur einen Silberling frittiert. Gesagt und losgelegt.
Das Handling mit der Software ist im Prinzip das Gleiche wie mit jeder anderen Brennersoftware auch. Man hat einen Dateibrowser, wo man seine Files auswählt. Ein Session-Fenster, wo man seine DVD zusammenstellt. Schließlich noch das Optionen-Fenster, welches für die Schreibmodi verantwortlich ist.
Beim eigentlichen Mastern der DVD, sprich brennen, zeigt sich, dass der DVD-Brenner doch so seine Zeit benötigt, um die Datenmenge ins richtige ISO-Format und dann auf den Rohling zu bringen. Bei einer Schreibgeschwindigkeit von gerade einmal knapp 3 MB/s sind das bei knapp 4 GB etwa 25 Minuten. Prinzipiell bei solch einer Datenmenge ja noch zu verkraften. Kleiner Haken an der Sache: der Rechner sollte in dieser Zeit nicht unbedingt für andere rechenintensive Aufgaben verwendet werden, da das Brennen doch so seine CPU-Last einfordert.

Kommen wir nun zu einem Thema, was vor allem die DVD-Besitzer brennend interessieren wird: das Kopieren von Filmen. Mir war es nicht vergönnt, einen Film auf einen DVD-Rohling zu bringen. Dazu benötigt man zum Einen einen relativ teuren Rohling. Dieser kostet so um die 70-80 DM. Bei den herkömmlichen Daten-Scheiben (Preis zwischen 20-40 DM) ist eine für DVD-Filme relevante Spur schon ab Werk schreibuntauglich und somit unbrauchbar für DVD-Filme.
Allerdings wird man mit diesem Brenner auch die teuren Mastering-Rohlinge nicht mit Filmen beschreiben können, da der Laser des Pioneer-Laufwerks mit einer anderen Wellenlänge (650nm) arbeitet als die rund 9000 DM teuren Mastering-Brenner (635nm).

Zusätzlich liegt dem PC noch jede Menge an Anwendersoftware bei, die vor allem auf das Bearbeiten von DVDs sowie Videoschnitt ausgelegt sind.

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