ASUS M4A79 Deluxe (AMD 790FX) - Seite 3

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Features

Was hat dieses Mainboard, was andere nicht haben? Es ist zwar nicht das einzige Mainboard auf dem Markt, das den AMD 790FX-Chipsatz mit der SB750 kombiniert, aber das Erste, welches es zu uns geschafft hat. Dadurch erhält man die Vorzüge des 790FX Chipsatzes wie z.B. CrossFire und kann dennoch auf die neue Southbridge zurückgreifen. Diese verspricht bessere Übertaktungsmöglichkeiten dank “Advanced Clock Calibration”.


Mainboard-Kühlung des M4A79 Deluxe

Das Kühlungssystem des ASUS ist wie bei den anderen getesteten Mainboards passiv. Dadurch ist das Board prinzipiell für ein Silent-System geeignet.
Außerdem verfügt das Board über einen Power- und Reset-Taster, die das Übertakten und Testen vereinfachen. Leider hat ASUS auf einen CMOS-Reset-Taster für das BIOS verzichtet.


Power- und Reset-Taster

Ebenfalls mit dabei ist ASUS EPU, ein intelligentes Strommanagment System, das den Energieverbrauch senken soll. Dazu zählen auch Spannungs- und Lüfterregelung.
Das 8+2 Phasen Design der Spannungswandler betrifft hauptsächlich die Stromstabilität des Systems. Mit acht Phasen wird die Spannung der CPU stabil gehalten, die weiteren zwei Phasen betreffen den Arbeitsspeicher und HyperTransport-Link.


8+2 Phasen Design

Aber auch noch ein drittes Feature betrifft die Stromversorgung. Die ASUS “Anti-Surge Protection” dient dazu, dass empfindliche PC-Komponenten nicht durch Überspannungen beschädigt werden. Was ASUS dazu genau zählt wird jedoch nicht genannt. Prinzipiell kann es sich um Komponenten handeln, die nur vom Mainboard mit Strom versorgt werden, also z.B. die CPU, TV-Karten, Soundkarten, RAID-Controller und relativ leistungsschwache Grafikkarten. Laut ASUS ist Anti-Surge vor allem eine Vorsichtsmaßnahme bei Low-End Netzteilen bzw. Netzteildefekten. Ein Chip überwacht die Spannung und schaltet bei bedenklicher Überspannung den PC aus.

Zu diesen Features gesellen sich noch zwei Software-Bausteine: Das Express Gate und TurboV/TurboKey.
Das Express Gate greift noch vor der eigentlichen BIOS-Initialisierung. Man kann dort auswählen, ob man in das BIOS-Setup, den Boot-Vorgang fortsetzen oder eines der Express Gate Features nutzen möchte. Dazu zählen unter anderem ein Internet Browser, Bildbetrachter oder Instant Messaging.


Express Gate – Auswahlmenü

TurboV ist ein Übertaktungstool für Windows und nicht wirklich spektakulär. Neu ist allerdings, dass mit dem Tool TurboKey dem Power-Taster des Mainboards bzw. des Gehäuses die Möglichkeit gegeben wird, zwischen dem normalen Betriebsmodus und einem “Overclocking Preset” zu wechseln. Durch einen so definierten “Turbo-Button” kann die Mehrleistung durch Übertakten immer dann aktiviert werden, wenn sie auch wirklich gebraucht wird.


TurboKey

Marc Kaiser

Redakteur

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