Xiaomis erstes E-Auto entwickelt sich wohl nicht wie erhofft

Erste Tests sollen für Unzufriedenheit sorgen

Xiaomi vertreibt nicht nur Smartphones, sondern auch smarte Heißluftfritteusen, Saugroboter, Schreibtischlampen – kaum etwas, was man sich an Gerätschaften vorstellen kann, was das Unternehmen nicht im Programm hätte. Was noch fehlt, ist aktuell ein E-Auto. Doch daran arbeitet der Hersteller bereits. Die Veröffentlichung könnte sich aber noch hinziehen. Denn laut aktuellen Gerüchten sind die ersten Tests nicht sonderlich zufriedenstellend verlaufen.

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Mehrere Quellen sollen bestätigt haben, dass Xiaomi bei internen Tests auf Probleme gestoßen sei. Zwischenzeitlich gab es sogar Meldungen, laut denen das Projekt angeblich komplett begraben worden wäre. Das dementierte Xiaomi jedoch bereits. Der CEO des Unternehmens, Lei Jun, hatte in der Vergangenheit erklärt, Xiaomi liege im Zeitplan, um das erste E-Auto des Unternehmens in der ersten Jahreshälfte 2024 in die Massenproduktion zu schicken. Der Präsident der Xiaomi Group, Wang Xiang, bestätigte diese Planung vor wenigen Tagen.

Dennoch gibt es Gerüchte, laut denen viele Mitarbeiter des E-Auto-Teams, die Xiaomi mit hohen Gehältern von der Konkurrenz abgeworben hatte, freiwillig wieder ihren Hut genommen hätten. Demnach schwinde der Glaube in ein konkurrenzfähiges Produkt. So seien die ersten Tests zum automatischen Fahren mit dem E-Fahrzeug besonders enttäuschend gewesen. Bereits veröffentlichte Videos zum Autopiloten seien aufwändig zusammengeschnitten und bearbeitet worden, um einen Eindruck zu erwecken, der nicht dem realen Stand der Entwicklung entspreche.

Mit den Smartphones von Xiaomi läuft es wohl runder als mit den Fahrzeugen.

So gibt es bei Xiaomi intern wohl aktuell die Befürchtung, dass das eigene E-Auto zum Start in Bezug auf die Autopilot-Funktionen weit hinter der Konkurrenz zurückstehen könnte. Aktuell investiert das Unternehmen dennoch hohe Beträge in die Entwicklung. Ob sich das Ganze auszahlen wird, muss uns die Zeit zeigen.

Quelle: PanDaily

André Westphal

Redakteur

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