Fractal Era 2 ITX-Gehäuse im Test - Seite 7

Fazit

Optisch konnte uns das Fractal Era 2 mühelos überzeugen. Das blau lackierte Aluminium und das edle Walnussholz auf dem Top vermitteln zusammen mit der sehr guten Verarbeitungsqualität das Gefühl, ein hochwertiges Gerät auf dem Schreibtisch stehen zu haben.

Im Inneren hat uns die Lösung der verschiebbaren Mittelpartie gefallen, da das Gehäuse so auf verschiedene Nutzungstypen abgestimmt werden kann. Die vielen Lüftungslöcher und die Möglichkeit, große Grafikkarten und sogar einen 280er Radiator verbauen zu können, haben uns ebenfalls überzeugt.

Zusätzlich sind zwei 120er Lüfter verbaut, was bei ITX-Gehäusen selten der Fall ist. Moderne Anschlüsse in der Front runden das gute Gesamtpaket ab.

Fractal Era 2

Einen Staubfilter besitzt das Gehäuse nur am Boden des Gehäuses. Unter dem Top wurde kein Exemplar verbaut, obwohl dort recht große Lüftungslöcher vorhanden sind. Trotz des recht großen Platzangebotes gibt es keinen Platz für eine 3,5″-Festplatte und auch handelsübliche ATX-Netzteile sind zu groß für den Innenraum.

Anwender, die dies bei der Beschaffung der Hardware beachten, werden dagegen Spaß mit dem Gehäuse haben, da auch der Einbau der Hardware sehr einfach gestaltet wurde. Der Preis des Fractal Era 2 ist zwar vergleichsweise hoch, durch die Verwendung der hochwertigen Materialen unserer Ansicht nach allerdings angemessen. Typischerweise wird wenige Wochen nach der Verfügbarkeit im freien Handel zudem deutlich weniger als der aktuelle Einführungspreis von 220 Euro verlangt werden.

Positiv:
+ Äußere Hülle aus Aluminium
+ Echtholz im Top
+ Sehr gute Verarbeitungsqualität
+ Mittiger Bereich im Gehäuse verschiebbar
+ Einbaumöglichkeit eines 280er Radiators
+ Vorinstalliertes PCIe 4.0 Riser-Kabel
+ Zwei 120er Lüfter vorinstalliert
+ Anschlüsse in der Front (Audio, 2x USB 3.0, 1x USB-C)

Neutral:
o Kein Platz für ATX-Netzteile

Negativ:
– Kein Platz für 3,5″-Festplatten
– Kein Staubfilter unter dem Top