Xigmatek Gigas Micro-ATX Gehäuse - Seite 5

Gehäuse-Würfel mit USB 3.0 und Platz für 10 Laufwerke

Anzeige

Fazit

Das Xigmatek Gigas schafft es durch eine ausgeklügelte Raumaufteilung trotz der für Spiele-PCs geringen Größe große und viel Hardware unterzubringen. Theoretisch lässt sich ein System mit zwei Dual-GPU-Grafikkarten und Tower-Kühler samt vieler Festplatten und optischer Laufwerke zusammen mit einem leistungsstarken, größeren Netzteil verbauen. Hier müssen bis auf die maximale Höhe des CPU-Kühlers von etwa 18 cm keine Kompromisse eingegangen werden – solange der CPU-Kühler auch auf das Mainboard passt, ohne über den Rand oder den PCIe-Steckplatz zu ragen. Für einen HTPC oder Fileserver ist das Gehäuse aufgrund der vielen Festplattenschächte ebenfalls geeignet, auch wenn es für diesen Zweck dann doch etwas groß ist.


Xigmatek Gigas Micro-ATX Gehäuse

Ansonsten gibt es bei der Qualität wenig zu meckern. Scharfe Kanten oder klappernde Wände sucht man vergebens, allerdings ist der Einschaltknopf bei unserem Testmuster von Anfang an etwas beschädigt gewesen.
Die Lüfter verrichten einen guten Dienst, auch wenn sie nicht gerade als Silent zu bezeichnen sind. Aber dafür liegt auch eine Lüftersteuerung bei, wenn auch nur für drei Lüfter, obwohl vier schon eingebaut sind. Außerdem werden die 3,5″-Festplatten entkoppelt, so dass hier die Vibrationen etwas abgefangen werden.

Probleme könnte allerdings der Einbau bereiten, insbesondere wenn große CPU-Kühler und 2,5-Zoll-Festplatten verbaut werden sollen. Hierfür ist ein langer Schraubendreher notwendig. Außerdem dauert der Zusammenbau aufgrund der vielen Schrauben relativ lange.
Wen dies nicht abschreckt, erhält mit dem Xigmatek Gigas für knapp 110 Euro ein sehr ordentliches Gehäuse, das weniger Platz als große Tower-Gehäuse benötigt und trotzdem aktuelle High-End-Hardware mit entsprechender Kühlung aufnehmen kann.

Positiv
+ kaum Kompromisse bei der Hardware-Auswahl durch gute Raumaufteilung
+ lange Grafikkarten und recht hohe CPU-Kühler möglich
+ Lüftersteuerung und vier Lüfter vorinstalliert
+ USB 3.0 Port
+ ordentliche Verarbeitung
+ Festplattenentkopplung

Negativ
– wenig Platz beim Einbau, da nur von oben möglich
– Lüftersteuerung nur für 3 Lüfter, obwohl 4 vorhanden
– keinerlei Schnellverschlüsse

Eike Sagawe

Test-Redakteur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert