Thermaltake Tai-Chi Case mit Wasserkühlung - Seite 5

Anzeige

Innenraum, Montage & Features – Teil 2

Zuguterletzt befindet sich in der linken Seitentür die komplett vormontierte Wasserkühlung. Das selbe Gehäuse ohne Kühlung ist übrigens ebenfalls von Thermaltake erhältlich. Hier wird deutlich, warum das Gehäuse so schwer und breit ist: Einerseits braucht man Platz, damit der Radiator nicht mit der Grafikkarte kollidiert, andererseits würde das Gehäuse zumindest im Leerzustand sofort umkippen, wenn es nicht das nötige Gegengewicht hätte. Der verfügbare Platz wird von der Kühlung voll eingenommen. Kollisionen mit Hardware konnten wir nicht feststellen. Vorne zwischen Pumpe und HDD-Käfig geht es allerdings schon sehr eng zu beim Schließen der Tür.


In der Front sitzt der leider nicht entkoppelte HDD-Käfig mitsamt Lüfter

Die Gehäuselüftung besteht aus dem genannten 120mm Lüfter am HDD-Käfig und einem baugleichen Auslasslüfter neben den ATX-Anschlüssen. Beide Lüfter sind aus dem Hause Thermaltake, durchsichtig und mit blauen LEDs versehen, die die UV-aktiven Schläuche sehr eindrucksvoll zur Geltung kommen lassen. Die Lüfter drehen auf 12V und sind um einiges zu laut. Durch die Vibrationen, die sich besonders vom vorderen Lüfter aus auf das gesamte Case übertragen, entsteht eine Geräusch- oder vielmehr Lärmkulisse, welche die Vorteile einer laufruhigen Wasserkühlung eigentlich von vornherein zunichte macht. Zudem verfügen alle Lüfter über eine ziemlich fummelige Verkabelung: Angeschlossen werden sie über einen durchgeschleiften vierpoligen IDE-Stecker und optional zusätzlich noch über einen 3-Pin-Molexstecker, welcher nur das Tachosignal belegt.

Die Lüfter der Wasserkühlung sind übrigens abgesehen von der anderen Färbung und den fehlenden LEDs baugleich und entsprechend laut. Hinzu kommt hier noch das Geräusch der Luft, welche durch die Kühllamellen nach außen gepresst wird.

Dem Paket liegt übrigens neben allem benötigten Montagematerial noch ein kleines Handbuch bei. Dieses reicht aus, um die Montage des Gehäuses und der Kühlung nachvollziehen zu können, lässt aber dennoch einige weitergehende Fragen offen. Auch ein kurzes Grundlagenkapitel zur Wasserkühlung wäre wünschenswert gewesen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert