ASUS Eee Pad Transformer TF101 - Seite 5

Android-Tablet mit Nvidia Tegra 2 & andockbarer Tastatur

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Betrieb

Das ASUS Eee Pad Transformer liegt gut in der Hand und kann durch die strukturierte Rückseite einfach festgehalten werden. Das Tablet reagiert direkt auf Eingaben und wirkt genau wie das Keydock hochwertig verarbeitet. Das Display ist ausreichend hell und durch die verwendete IPS-Technologie auch blickwinkelstabil. Der Bildschirm spiegelt allerdings sehr stark. Selbst wenn es nur zu Hause genutzt wird, nerven die Spiegelungen recht schnell, draussen ist es entsprechend noch schlimmer. Wir raten daher dazu, eine Folie zu kaufen, die diese Spiegelungen reduziert. Dadurch geht allerdings auch etwas von der Schärfe des Displays verloren, so dass man hier einen Kompromiss eingehen muss.


Stark spiegelndes Display

Die Auflösung von 1280×800 Pixeln ist vor allem beim Surfen ein großer Vorteil. Wir mussten dabei kaum seitwärts scrollen und konnten alle Websiten wie an einem normalen PC darstellen. Extra angepasste mobile Varianten wurden nicht benötigt. Dank Flash-Unterstützung des Tablets müssen auch in diesem Bereich keine Abstriche gemacht werden. Der Seitenaufbau war zudem auch auf größeren Seiten mit viel Content und Werbung nur etwas langsamer als auf dem PC, so dass Surfen auf dem Tablet viel Spaß macht.


Hartware.net auf Tablet

Hochauflösende Videos konnte das Tablet ebenfalls meistern. 1080p-Videos von YouTube waren beispielsweise problemlos darstellbar und auch der Film “Big Buck Bunny” konnte in 1080p wiedergegeben werden, allerdings nur in der MP4 Variante. Viele Player versprechen zwar, alle möglichen Videoformate wiedergeben zu können, in der Praxis konnte uns aber nur MP4 überzeugen. Andere Formate konnte das Tablet zwar auch wiedergeben, aber schon bei 720p-Material gab es Probleme. Bei einigen Videos lief das Bild zum Beispiel langsamer als der Ton oder es bildeten sich deutliche Artefakte. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, muss seine Videos daher in das MP4-Format umwandeln oder eine niedrigere Auflösung wählen.


1080p-Film auf dem Tablet

Über den miniHDMI-Anschluss lassen sich Videos auch auf einem TV wiedergeben. Getestet haben wir dies ebenfalls mit dem Film “Big Buck Bunny” im 1080p-MP4-Format. Sobald man das Tablet mit dem TV verbindet, wird automatisch das Bild des Tablets auf dem TV dupliziert. Beim Startbildschirm kann man allerdings erkennen, dass die Ränder teilweise etwas abgeschnitten wurden. Dies war auch bei Videos zu beobachten, auch wenn es bei diesen nicht so stark auffällt. Auch bei der Videowiedergabe wird das Bild dupliziert und daher auf beiden Geräten angezeigt. Eine ruckelfreie Wiedergabe des 1080p-Videos war so nicht möglich, erst bei 720p funktionierte es. Einstellungen konnten keine vorgenommen werden, so dass sich weder der Tablet-Bildschirm abschalten ließ noch die Bildgröße angepasst werden konnte.


Startbildschirm auf dem TV

Videowiedergabe auf dem TV

In dem nachfolgenden Video wird die Reaktionsgeschwindigkeit bei üblichen Anwendungen dargestellet. Wir waren mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit des Gerätes voll zufrieden.

Die Akkuleistung des Transformer soll laut ASUS bei 9,5 Stunden oder 16 Stunden mit Keydock liegen. Der Aufkleber auf dem Keydock spricht allerdings von nur maximal 14 Stunden mit der optionalen Tastatur, die einen weiteren Akku integriert hat. Getestet haben wir die Akkulaufzeit mit dem Video “Big Buck Bunny” in 720p-Qualität in einer Endlosschleife im VPlayer. WLAN war dabei ausgeschaltet und die Helligkeit auf 70 % festgesetzt. Da Videos in der Regel mehr Akku verbrauchen als andere Anwendungen, dürfte der gemessene Wert die unterste Stufe der möglichen Laufzeit angeben. Das Tablet konnte 7 Stunden lang das Video wiedergeben. Mit dem Keydock erhöhte sich die Laufzeit auf 11 Stunden und 15 Minuten. Beides sind sehr gute Werte.

Christian Kraft

Redakteur

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