Matrox Parhelia angetestet - Seite 12

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Antialiasing und anisotropische Filterung

Einer der vielversprechendsten Technologien bei der Vorstellung des Parhelia-512 Grafikchips erschien ”Fragment Anti Aliasing”, kurz: FAA. Bei dieser Art von Kantenglättung sollen lediglich die tatsächlichen Kanten und keine überflüssigen Bildelemente den Glättungsalgorithmen unterzogen werden. Dies soll die Leistungseinbußen verringern, die bei anderen Grafikkarten zum Teil erheblich sind. Eine genaue Beschreibung von FAA ist unserem Report zu entnehmen.

Die Qualität der Kantenglättung der Matrox Parhelia wurde am bekannten Beispiel von Quake3 ermittelt.
Ein Klick auf die jeweils in Originalgröße aufgeführten Bildausschnitte führt zur gesamten Szene in der Größe von 800×600 Pixeln. Allerdings sollte man beachten, dass die Vollbilder kaum komprimiert wurden, um die Bildqualität möglichst gut zu zeigen, und deshalb recht groß sind (490-550 KB).

Ganze Szene
Ganze Szene
Für Vollbild jeweiligen Ausschnitt anklicken!
Q3 - Ausschnitt - Kein Antialiasing
Kein Antialiasing
Q3 - Ausschnitt - FAA 16x
FAA 16x
Q3 - Ausschnitt - FSAA 4x
FSAA 4x


Insgesamt macht FAA 16x den besseren Eindruck als FSAA 4x. Die Unterschiede sind vor allem bei der obersten Treppenstufe und am rechten Rand der Treppe (vor dem roten Hintergrund) zu erkennen. Im Vollbild sind bei FAA 16x die Ränder der geflügelten Figuren deutlich besser geglättet als bei FSAA 4x.

Anisotropic Filtering

Anisotropische Filterung erhöht die Qualität der Texturen gegenüber den bilinearen und trilinearen Verfahren, so dass Flächen im virtuellen und dreidimensionalen Hintergrund schärfer dargestellt werden. Am Beispiel der oben bereits verwendeten Szene aus Quake3 wird dies deutlich.

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Kein Anisotropic Filtering, kein Antialiasing
Kein Anisotropic Filtering,
kein Antialiasing
Anisotropic Filtering, FAA 16x
Anisotropic Filtering,
FAA 16x
Anisotropic Filtering, FSAA 4x
Anisotropic Filtering,
FSAA 4x


Während der Boden in einiger Entfernung von der Spielfigur ohne anisotropische Filterung deutlich verwaschener aussieht, ist er in den beiden anderen Bildern klarer. Hier zeigt sich FSAA 4x überlegen, sichtbar an weiter entfernten Stellen.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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